MATRICARIA CHAMOMILLA L.
Familie Korbblütler Compositae
Die Kamille gehört zur Familie der Korbblütler und diese ist bestens organisiert.
Sie hat vollkommene Blüten und umfasst beinahe alle vitalen Blütenpflanzen in einem Korb.
Darin sind etwa 800 Gattungen und 13 000 Arten. In diese große Familie gehören zum Beispiel Sonnenblume Huflattich Löwenzahn Distel Dost Goldrute Margerite Ringelblume Arnika
Färberkamille Chrysanthemen
Einige von ihnen bilden ätherische Öle. Um nur eine kleine Anzahl zu nennen sind dies:
Kamille Schafgarbe Estragon Eberraute Arnika die in der Heilerde vom Kompost des Heilgartens
in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ und der „Shamanic Clinic Europe“ wachsen.
Viele von ihnen geben Insekten, Hummeln und Bienen Nahrung.
Die Kamille ist eine der beliebtesten heimischen Heilpflanzen, die das Licht und lehmig-sandigen Boden liebt, ebenso Äcker und Wegränder.
Sie flieht vor schattigen Plätzen.
Der Name „matricaria“ leitet sich vom Lateinischen mater – Mutter ab, war sie doch immer schon ein Kraut der Frauen und Mütter, ein Mutterkraut eine Herzpflanze.
Die Kamille wirkt mit an der hoch schwingenden Energie im schamanischen Zentrum Österreich, von der Teilnehmer der Seminare und Menschen, die über unterschiedliche Kontakt (e) Termine und Einzelberatung in Anspruch nehmen, profitieren.
Die Gechichte der Kamille
Es ist anzunehmen, dass die Kamille seit der Antike bekannt ist, allerdings unter anderem Namen,
der die Gefahr einer Verwechslung mit sich bringt.
In der Antike wahrscheinlich als Mittel bei Neuralgien und Gliederreißen.
Nach anderen Quellen war sie den Ägyptern als fieber- und hitzedämpfende Kraft und als eine
Ahnenblume ihres Sonnengottes bekannt.
Alle die vor uns in der Heilkunst bewandert gewesen sind und von denen es Aufzeichnungen gibt, wie von Plinius Asklepiades (120 v.Chr.), Dioskurides, Albertus Magnus, Brunfels, Bock, Fuchs, Mattioli, Tabernaemontanus lobten und priesen die Heilkräfte der Kamille.
Im „Gert der Gesundheit“ (Mainz 1485) wird ein erster Holzschnitt der Kamille gezeigt.
Die Heilanwendung ist die gleiche wie die von Albertus Magnus, der 3 Arten der Pflanze erwähnt. „Gegen Geschwüre, ermüdete Glieder, erschöpftes Gehirn, gegen Gelbsucht und gegen Darmverschlingung.“
Von 1500 an, wird sie in allen Kräuterbüchern erwähnt. Hildegard von Bingen erwähnt sie nicht.
Bei den Germanen die Pflanze des Sonnengottes Baldur.
Die um Johanni gesammelten Kamillen galten und gelten als besonders heilkräftig. Die Blütenköpfe werden von Mai bis August gesammelt. Auf die Frage, warum sie gerade zu Johanni gesammelt werden sollen sagt
Regina Hruska “ Weil die Menschen glaubten, nach Johanni nässen die Hexen drauf oder die Hexen fliegen drüber und machen das Heilkraut unbrauchbar. Sie können aber getrost auch nach Johanni Kamillenblüten ernten“.
Germanische Mythologie: Eines der Kräuter der Göttinen des Nordens und die des obersten Schamanengottes Wotan in germanischer Zeit und bis heute eines der neunerlei Augustkräuter, die Schutz vor Feuersbrunst, Zauberei und Versprechungen gegeben haben.
Die traditionellen 9 Kräuter für den Kräuterbuschen:
Beifuss Arnika Ringelblume Salbei Liebstöckl Dill Baldrian Rainfarn Kornblume Umkränzung: Getreide, wie Roggen Hafer und andere Heilpflanzen und in der Mitte die Königskerze
Alle Kräuter waren Räucherzutat in den Rauhnächten, wo wir im schamanischen Zentrum Europa verschiedene Termine wie zum Beispiel die schamanische Reise anbieten.
Bettstrohkraut: Auch die Kamille spendete während der Geburt heilsame Energien. Die Frauen gaben in die Matratzen unter anderem Kamille Lavendel Oregano Thymian Majoran Dost Salbei Ysop Fenchel Dill Rosmarin Minzen
Je nach Region auch Gundermann Schlüsselblume Johanniskraut Beifuss Blüten vom Hollunder Mädesüß Baldrian
Wir Schamaninnen und Schamanen in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ empfehlen dieses Liebfrauenstroh auch in unserer Zeit.
Schwangere Frauen sollten allerdings Beifuss Liebstöckl Wacholder Petersilie und Rosmarin Weinraute Sadebaum Wermut Eberraute meiden.
Heilwirkung
entgiftend, wirkt blähungswidrig, antibakteriell, krampflösend, milchbildend, schweißtreibend, beruhigend. Anwendungen bei: Krämpfen und Leibschmerzen, Blähungen, Durchfall, Ausschlägen, Menstruationsstörungen, Schlaflosigkeit, bester Einfluss auf das gesamte Nervensystem, Waschungen bei entzündeten Augen, Bindehautentzündungen, Fieber- Wund- und Zahnschmerzen.
Eine schier endlose Liste ließe sich hier anführen.
Tee:1 TL auf 1/4 Liter heißem Wasser, überbrühen und kurz ziehen lassen. Besonders heilsam für Kinder, auch wenn sie ihn mit Honig süßen! Bad: 2 Handvoll Blüten abbrühen und ins Badewasser geben.
Dampf: 1 EL Blüten mit 1 Liter Wasser überbrühen und unter einem Handtuch Dämpfe einatmen.
Kamillenöl: 1 Flasche mit frischen Blüten füllen, mit kalt gepresstem Olivenöl übergießen,
14 Tage in die Sonne stellen, abseihen und in Fläschchen füllen.
Kräuterkissen: 1 Säckchen mit getrockneten Kamillenblüten füllen, erwärmen und auflegen.
Dies entspannt die Nerven wie auch Baldrian Hopfen Lavendel und Rosmarin
Bauchauflage: 200 g Beifuss Kamillenblüten und Buchenasche (Medizinalkohle – hoher Kaliumkarbonat – Anteil) in ein Leinensäckchen füllen, das Säckchen mit einigen Wassertropfen besprühen und im Ofen erwärmen. Das heiße Säckchen in ein Handtuch wickeln und am Bauch auflegen. Beifuss Engelwurz Fenchel Ingwer Kalmus Kardamon Koriander Kümmel Paprika Minzen Thymian wirken ebenfalls entkrampfend und auch blähungstreibend auf den Unterleib.
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