Sadebaum

JUNIPERUS SABINA L.

Familie Zypressengewächse, Cupressaceae

Der Sadebaum gehört zu den Zypressengewächsen Diese zeichnen sich dadurch aus, dass die nadel- oder schuppenförmigen Blätter,
sowie auch die Schuppen der kleinen Zapfen gegenständig oder in kleinen Quirlen stehen.
Zu ihnen gehören der amerikanische Lebensbaum Thuja occidentalis, der östliche Lebensbaum Thuja orientalis, die immergrüne Zypresse Cupresus sempervirens, ein Charakterbaum der Mittelmeergebiete.
Auch unser Wacholder Juniperus communis und der giftige Sadebaum,
Juniperus sabina zählen zu den Zypressengewächsen.
Der Sadebaum ist dem Wacholder ähnlich und wird im Volksmund auch „Stinkwacholder“ genannt.

Mittlerweile zählt er wie so viele Pflanzen und Bäume zu den gefährdeten Arten.
Wir erleben das sechste Massensterben in der Menschheitsgeschichte.
Der Verlust der Artenvielfalt schreitet rasend schnell voran. Jährlich verschwinden zehntausende Arten.
Und was in das Bewusstsein eines jeden Menschen dringen sollte:
Ohne Arten kein Überleben der Menschheit! Bäume verschwinden auf der ganzen Welt.
Bei uns kämpfen Fichte Eiche Ahorn Lärche Kastanie ums Überleben.
Nicht zu reden vom Sterben der Esche

Der kulturgeschichtlich sehr alte Sadebaum war ein Baum der Göttin Artemis und ein „Hexenbaum“
Seit der Antike werden seine Zweigspitzen und Triebe zur Abtreibung verwendet.
Vorsicht: sehr giftig!
Im Zuge der Christianisierung wurde der Baum verteufelt („Kindmord“, „Jungfernpalme“), der Anbau weitgehend verboten, doch war er noch in den „Capitulare“ Karl des Großen zu finden.

Regina Hruska „Die sogenannten „Abtreiberpflanzen“ waren in der Volksmedizin
immer ein sehr kritischer Bereich.
Frauen wandten sich in ihrer Verzweiflung zu den sogenannten „Engelmacherinnen“, wo ein künstlicher Abortus entweder chemisch oder mechanisch herbeigeführt wurde.
In vielen Fällen starben die Frauen an Entzündungen der Gebärmutter, Bauchfellentzündung,
Blutvergiftung und Blutungen.
Z
u den chemischen Abtreibungsmitteln gehörten Mutterkorn Rainfarn Krokus (Safran) und Aufgüsse aus den frischen Zweigen des Sadebaumes.
Ein weiteres Abtreibungsmittel waren der Tee vom Rosmarin der auch als Zusatz zum Badewasser empfohlen wurde.
Auch das Maiglöckchen Wermut und Arsenik wurden als Aborativum gegeben.“

Zur Anregung und Ausleitung im Genitalbereich wurden Frauen traditionell Raute Beifuss Liebstöckl Petersilie Rainfarn Weinraute Poleiminze und Sadebaum verabreicht.

Für sehr viele Tiere ist der Baum giftig, zum Beispiel für Kühe Schafe
Hunde Katzen und zahlreiche andere Tiere

Die Spitzen des Sadebaumes waren eine Räucherzutat in den Opferritualen der Römer,
wie Salbei Thymian Lorbeer Eisenkraut
Auch in der Mongolei war er in einigen Gebieten ein wichtiger Räucherbaum
Schamanin Wien „Der Rauch wurde dort bei der Tranceinduktion inhaliert, das ist in den Ritualen und Zeremonien unserer Seminare und bei Termine (n) der Fortbildungsseminare und in der Einzelberatung nicht erlaubt! Auch nicht den Menschen, die über unterschiedliche Kontakt (e) „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ aufsuchen.“

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