Tausendgüldenkraut

CENTAURIUM

Familie Enziangewächse, Gentianaceae

Das Tausendgüldenkraut wächst gerne auf Waldwiesen, feuchten Triften und Wiesen.
Es wirkt freundlich und licht auf die Sinne.
Die zarten Blüten sind sehr empfindlich und scheuen Berührung und Verdunkelungen.
Zu seiner Familie gehören die verschiedenen und vielfältigen Arten vom Enzian
In den Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ kam die Lichtpflanze von selbst,
aber vielleicht ist sie immer schon auf der Wiese neben Buche Eiche Eibe Linde Fichte
und Tanne gewachsen.
Insekten und Bienen besuchen diese unscheinbare Pflanze gerne.

Mythologie Schamanismus
Griechische Mythologie
Das Gottesgnadenkraut war die Pflanze des heilkundigen Cheiron, Sohn des Zeus und der Kentauren.
Er bildete den Arzt Asklepios aus.
Asklepios war durch die Schulung Chirons nicht nur ein großer Heilkundiger, er begründete die Priesterschaft der Heiler die Asklepiaden, die in seinen Heiligtümern wirkten.
Im 6. bis zum 4. Jahrhundert vor Christus entstanden in Kleinasien und in Griechenland zahlreiche Kultstätten, die dem Arzt, Heiler und Priester gewidmet waren.
Diese Kultstätten zeigten die Verbundenheit von Natur und Heiler vom Heiligen und Heilenden.
Dieser Schamanen Tradition folgen wir im schamanischen Ausbildungszentrum Österreich
auch heute noch!
Die Asklepiaden hatten in ihrer Heilarbeit anleitende, begleitende, initiierende Funktion.
Das letzte Wort hatte immer das Orakel, eine Instanz, die den Kranken eine Rückverbindung
ins göttliche Feld ermöglichte.
Frauen waren gleichgestellt und erst mit dem Ende des Hellenismus begann für sie eine leidvolle Zeit.

schamanische Pflanzenmedizin

Regina Hruska
„Die Heilarbeit war geprägt:
Von der Einheit Körper und Geist.
Heilkraft und Liebe setzten Heilkräfte in Gang.
Das entsteht aber nicht von selbst.

Jeder einzelne Mensch, jeder Teilnehmer in der Ausbildung „Spirituelles Heilen – Heilschamanismus“ und in der weiterführenden schamanischen Ausbildung
muss an seiner persönlichen Ganzwerdung arbeiten.
Dies beinhaltet die Integration von gegensätzlichen Elementen in der Psyche um zu einem arbeits- und liebesfähigen Schamanen und Schamanin Heiler/Heilerin zu werden.“
In manchen der Seminare und Termine oder bei schamanischer Beratung erzählt Regina Hruska
über die Geschichte des Heilens. Dies verbindet und stärkt jeden einzelnen Teilnehmer und schafft rasch einen Kontakt zu unseren „Heilerahnen“

Das Tausendgüldenkraut ist keine typische Räucherpflanze im schamanischen Zentrum Österreich
Vielleicht stimmt es, dass es im Mittelalter als Schutzpflanze gegen Dämonien verwendet wurde,
aber wir haben keine integren Belege darüber.

Heilwirkungen

Appetitanregendes Mittel, der Wirkstoff Erythrocentaurin macht es zur klassischen Bitterdroge.
Da es die Speichel- und Magensaftproduktion anregt, wird es bei Sodbrennen, Stuhlproblemen und Blähungen gegeben.
Bei Hautleiden ist es tausend Gulden wert.

Erleichterung bei Hautproblemen, die zumeist mit Störungen der Leber, des Darms und des Magens zusammenhängen, schaffen auch die Heilpflanzen:
Wurzeln vom Eibisch Blüten der Malve Schöllkraut Salbei Römische Kamille Minzen Weißdorn Alant Ginster Rose und Löwenzahn
Wundheilend wirken die Heilpflanzen Beinwell Zinnkraut Wurzel vom Eibisch Hollunder Ringelblume Storchenschnabel Vogelmiere Breitwegerich Beinwell Johanniskraut und Ziest
In Nord-Amerika wird das Tausendgüldenkraut als Heilpflanze angebaut.

schamanische wildkräuter

In den Bergen Österreichs wurde die Heilkraft des Tausengüldenkrauts dem vom Hollunder gleichgesetzt.
Zur Anregung des Appetits und zur Linderung von Blähungen wurde eine Mischung aus Tausendgüldenkraut und Wermut gegeben.

Bei einem Heublumenaufguss wurde Tee aus Schafgarbe und Tausendgüldenkraut getrunken.

Bäuerinnen setzten gegen Magenschmerzen eine Tinktur an aus Tausendgüldenkraut Wurzel vom Kalmus Kümmel Kamille und vom Nussbaum eine halbe grüne Nussschale.
Mensch und Tier gab man bei Koliken einen Schnaps.
Rezept: In 1/2 Liter Schnaps gab man 6 Beeren vom Wacholder 1/2 Löffel Kümmel Tausendgüldenkraut Wurzel vom Kalmus und vom Nussbaum eine halbe grüne Nuss.

Das Tausendgüldenkraut wurde den ganzen Sommer über gesammelt und sorgsam getrocknet.

Zu den Heublumen zählen in den Bergen Österreichs:
Blüten vom Löwenzahn Schafgarbe Klee (alle Arten) Spitzwegerich Breitwegerich Thymian Margerite Kornblume und was sonst zwischen Mai und August blüht.
In den Heublumenmischungen sind keine Giftpflanzen.

Tee: bei Stuhlproblemen: 20 g. Blätter der Birke 30 g Erdrauch 20 g Gänseblümchen
50 g Ackerstiefmütterchen 10 g Tausendguldenkraut, 20 g Blätter vom Nussbaum
Mischen und 1 TL mit heißem Wasser überbrühen.
5 – 10 Minuten ziehen lassen. 6 – 8 Wochen 3 Tassen täglich trinken.
Bei Bedarf mit Honig süßen.

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