TILIA
Die Linde ist in Europa ein sehr beliebter Baum.
Die Winterlinde, Tilla cordata wird bis zu 30 Meter hoch, ihre eher breiten Blätter sind herzförmig.
Ihre kleinen runden Früchte sind leicht kantig.
Die Sommerlinde, Tilla platyphyllos wird höher als die Winterlinde und ihre herzförmigen Blätter
werden bis 12 cm lang.
Der Lindenbaum im Heilgarten im schamanischen Zentrum Wien hat noch nicht seine volle Größe erreicht.
Er steht neben Hollunder Haselstrauch Akazie Eiche Buche Eibe Weide
Doch er ist auch in seinen jungen Jahren eine ergiebige Nahrungsquelle für Hummeln,
Bienen und Insekten.
Bauern schnitten in früherer Zeit die Linde oder die Esche jährlich zurück.
Mit dem heilsamen Rückschritt fütterten sie die Tiere
Bis in die Jungsteinzeit (4300 vor Christus) zurück reicht diese Art der Fütterung.
Blätter des Lindenbaumes sind auch für den Menschen bekömmlich.
Wenn Menschen in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ Termine und schamanische Beratung buchen oder über andere Medien Kontakt aufnehmen, gehen sie auf ihrem Weg in das
schamanische Zentrum Österreich am kleinen Lindenbaum vorbei.
Spirituelle Kraft der Bäume:
Ein Baum der Sanftmut, der Geborgenheit und Milde, ein lindernder Baum.
Im nordeuropäischen und slawischen Raum galt der Lindenbaum als heilig und war ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens.
Bis heute gilt er als Familienbaum und bei der Geburt eines Kindes wird noch mancherorts eine Linde gepflanzt.
Nordische Mythologie
Die Linde hat herzförmige, leicht duftende Blätter und Blütenstände. Eine „Herzpflanze“
Die germanische Mythologie berichtet, daß sie der Göttin Freya, die auch die Göttin der Liebe
genannt wurde geweiht war.
Keltische Mythologie: In den Druidenmysterien war sie eine Stätte der Gerichtsbarkeit.
Die Linde gleicht von ihren Schutzqualitäten dem Hollunder sie ist dem Menschen gut gesinnt.
Nur ein Mal wird berichtet, dass sie ihren Schutz versagt.
Im Nibelungenlied, verhindert 1 Lindenblatt den Schutz Sigfrieds.
Im antiken Griechenland erzählt die Sage, dass die Nymphe Philyras, Tochter des Okeanos auf einer Insel lebte und sich mit Kronos, dem Vater des Zeus vereinigte.
Reha, seine Frau überraschte die Beiden und Kronos flüchtete und galoppierte mit seinem Pferd davon.
Philyra gebar einen Sohn, halb Mensch, halb Pferd – einen Zentauren.
Sie schämte sich, lief zu ihrem Vater und wurde in eine Linde verwandelt.
Der Zentaur war Cheiron, berühmter Gelehrter, Arzt und Prophet.
Regina Hruska
„In manchen der Seminare der Ausbildung „Spirituelles Heilen – Heilschamanismus“ oder in der schamanischen Ausbildung erzähle ich vom Heilwissen des Chiron, der Asklepios
seine Geheimnisse mitteilte“.
Bäume und ihre Heilwirkungen:
Heilwirkungen Auch als Heilbaum und als Schutzbaum steht die Linde bis heute in hohem Ansehen.
Ihre Blüten sollen kurz nach dem Aufblühen gesammelt und getrocknet werden.
Sie enthalten ätherisches Öl, Pflanzenschleim Flavonoide Hesperidin Cumarinfraxinit Vanillin.
Sie wirken nervenstärkend, krampflösend, schweißtreibend, harntreibend, leicht adstringierend.
Die Lindenblüten spenden den Tee, der bei Erkältungen, Fieber und Husten hilft.
Unterstützen bei nervlichen Anspannungen die Migräne auslösen gemeinsam mit Hopfen
Sie unterstützen bei hohen Blutdruck, als Tee oft gemeinsam mit Weißdorn und Mistel Bei fiebrigen Erkältungen gemeinsam mit Hollunder
Gute Heilpflanzen für den Kreislauf sind Lindenblüten Ginster Ingwer Löwenzahn Mistel Paprika Kastanie Schafgarbe Weißdorn
Gute Heilpflanzen für die Nerven sind auch Herzgespann Hopfen Kuhschelle Zitronenmelisse Hafer Eisenkraut
Gute Heilpflanzen bei Husten sind auch Öle von Kiefer und Eukalyptus
Tee bei Erkältungen: Gleiche Mischung von Lindenblüten Salbei Thymian und die Blüten vom Hollunder.
Traditionell war der Saft aus der Linde ein gutes Haarwuchsmittel
Aus der Kohle, die nach dem Verbrennen von den Ästen der Linde übrig blieb gewann man
die Kohle fürs Zeichnen.
Ihr leichtes Holz wird für den Klavier- und Orgelbau verwendet, sie gibt gutes Schnitzholz, Material für Flechtwerk und Stricke.
Im mittelbayrischen Ried entdeckte ich eine Sommerlinde
(Tilia platyphyllos) die seit hundert Jahren den Namen „Wolframslinde“ trägt.
Als Erinnerung an den Sänger des Wolfram von Eschenbach, der die Urform des Parzifals wieder ins europäische Bewusstsein brachte.
Aus ganzem Herzen empfehlen kann ich das Werk Richard Wagners: „Parziflal“.
Tanzlinden gab es in ganz Europa. Viele diese Bäume erhielten einen Stufenschnitt, damit die hölzernen Musikinstrumente an ihr aufgehängt werden konnten.
Dort trafen sich die Menschen, musizierten, tanzten und sangen.
In den heidnischen Baumkulten war es üblich, sich unter Linden zu drehen.
Man denke an den Maibaum, der noch in vielen Städten und Dörfern steht,
fein geschmückt mit Kränzen und Bändern.
Der Brauch der Tanzlinden ist leider verschwunden. Die Plätze machten Parkplätzen und Straßen Platz.
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