PINUS SYLVESTRIS
Familie Kieferngewächse, Pinaceae
Zur Kiefernfamilie gehören die Tannenartigen, wie Tanne Fichte Lärche Zirbe
Abendländischer Lebensbaum
Die Waldföhre ist in Europa und Russland weit verbreitet und umfasst über 90 Arten.
Diese sind unter anderem Krummholzkiefer, Zwergkiefer, Knieholz, Legföhre, Latsche, Zirbelkiefer, Bernsteinkiefer, Monterey – Kiefer, Aleppo – Kiefer, Strand – Kiefer, Schwarz – Kiefer, Schirm – Kiefer
oder Pinie, Dreh – Kiefer, und unsere einheimische Wald – Kiefer.
Kiefer Klimawandel
Regina Hruska „Nadelbäume gehören zum Kleid der Erde, die gesellig und bunt zusammenstehen wollen.
Leider sind sie in den gemäßigten Zonen zu reinen Nutzholzlieferanten missbraucht und sterben jetzt wie Fichte und Esche durch Klimawandel und Borkenkäfer einen langsamen Tod.
Die spirituelle Bedeutung vom Baum des Lebens scheint nur mehr einer Minderheit zugänglich zu sein.“
Im Heil- und Kraftgarten von
„Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ wächst die Waldföhre neben Buche Tanne Fichte Abendländischer Lebensbaum Haselstrauch Goldregen Kirschlorbeer Eibe Birnbaum und Kirschbaum
Waldkiefer Vorkommen
Die Waldföhre ist ein äußerst zäher Baum, sie kann wie die Birke große Kälte, in Sibirien bis zu minus
40 Grad ertragen, bei einer Vegetationszeit von nur 3 Monaten.
Sie erträgt regenreiches, nebeliges Klima, von ihr bevorzugt sind allerdings eher trockene Böden.
Sehr anpassungsfähig an die Lebens- und Bodenverhältnisse ist die Bergkiefer, auch Latsche,
Krummföhre (Pinus montana), die langsam wächst und bis zu 300 Jahre alt werden kann.
Kiefer Herkunft
Will man sich mit der Herkunft der Kiefer vertraut machen, beginnt eine Zeitreise ans Ende des Eiszeitalters, wo sich einige unserer heutigen Bäume, die während der Kälteperioden nach Süden gewandert sind, langsam wieder
in unseren Breiten angesiedelt haben.
Es gibt zahlreiche Forschungen, im Besonderen fanden die Wissenschaftler in Sümpfen und Mooren:
Zapfen und Samen von Kiefer Birke Wacholder und Heidelbeere aus diesen frühen Zeiten. Deshalb wird von einer Birken – Kiefer Periode und einer nachfolgenden Buche -nperiode gesprochen.
Nach dem Abschmelzen des Eises kamen auch Weide Pappel Esche Haselstrauch Schneeball Hartriegel Linde Farn (Adlerfarn) Weißdorn und Kornelkirsche wieder zurück.
Die Alleinherrschaft der Kiefer als der Nadelbaum des Nordens war mit dem Einzug der Eiche die Mistel Stechpalme Efeu Ilex Cassine und Ahorn mitbrachte, beendet.
Auch die Fichte gesellte sich dazu und trat in Konkurrenz mit der Kiefer.
Die einheimische Waldkiefer hat eine rötliche Rinde und 8 bis 10 cm lange Zapfen.
Die gemeine Föhre kann bis zu 40 Meter hoch und bis zu 80 Jahre alt werden.
Das Holz zeigt einen gelblich weißen Splint und einen rötlichen Kern.
Es ist grob, kräftig, hat scharf abgegrenzte Jahresringe, ist harzreich und dauerhaft. Sie ist ein Lichtbaum mit großer Anpassungsfähigkeit.
Kiefer Holz
Das Holz wird wie Tanne und Fichte verwendet, aber hauptsächlich für Eisenbahnschwellen, Masten, Hochspannungsleitungen, Dachstühle, Möbel usw. Bäcker bevorzugten für das Heizen ihrer Öfen das Holz der Kiefer.
Auch die Zapfen (Bockerl) waren bei armen Leuten beliebtes Brennholz.
Schamaninnen und Schamanen folgen der Tradition unserer Ahnen Bei schamanischen Trainings in den Bergen Österreichs sammeln wir die Zapfen für die Feuerstelle.
Die rituelle Nutzung der Kiefer gab es in allen schamanischen Kulturen in Ost und West.
Kiefer Kelten
„In Jotunheim, eines der 9 keltischen Reiche, lebt Eggdir, ein heiterer Riese, der die Grenzen des Reiches bewacht. Er ist fröhlich – spielt Harfe neben den Kiefern…“ Der zauberkräftige, weise Merlin stieg über eine Kiefer hinein in den heiligen Hain.
Schamanische Räucherungen
In Anlehnung an die Ahnen im Kontakt mit ihnen, tun dies die Schamanin und Schamanen
in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“
bei einzelnen Seminare (n), bei schamanischen Trainings bei schamanische Beratung auch heute noch. Kiefernharz ist bestes Räucherwerk und wird im schamanischen Zentrum bei vielen Ritualen geräuchert.
Es ersetzt oft das Harz vom Weihrauchbaum
Häufig erwähnt wird der Baum in der griechischen und römischen Mythologie und wurde damals mit Todund Auferstehung, mit Vitalität und Lebenskraft assoziiert.
Kiefernharz
Ihr Harz (Rohbalsam) und dessen Gewinnung ist uns spätestens seit der Antike bekannt.
Für den Schiffsbau verwendeten sie das Holz der Eiche und die Pinien lieferten Harz und Pech.
In unseren nördlichen Breiten nahm man in erster Linie die Fichte zur Harzgewinnung.
Das Harz wird für Kolophonium, Klebemittel, Lacke, Druckfarben und für Terpentinöl verwendet.
Sie hat feine Harzkanäle, der Baum wird fischgrätenartig angeschnitten und in Tropfrinnen gesammelt.
Die auf trockenen Böden vorkommende genügsame Schwarzkiefer oder Schwarzföhre (Pinus nigra) liefert von allen Kiefern – Arten das meiste Harz und war für die Pechgewinnung von Bedeutung.
Kiefer Heilwirkung
Pinienkerne enthalten Kalium, Magnesium, Vitamin E und Karotin.
Bei Genuss der Pinienkerne sprachen taoistische Mönche sich ein ewiges Leben zu.
Bei Ausgrabungen in Ägypten fanden sich in den Sarkophagen auch Pinienkerne.
Aus den Nadeln werden Salben, Badezusätze und Tees bereitet, die desinfizierend wirken.
Alles was Tanne und Fichte können, kann die Kiefer auch!
In den Baummeditationen die bei einzelnen Termine (n) in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ stattfinden, steht sie für:
Überlebenswillen, Entspannung, Mut und Visionssuche.
Sie steht für Schutz und innere Einsicht.
Schamanische Ausbildung Wien: Kontakt