CHELIDONIUM MAGUS
Familie Mohngewächse, Papaveraceae
Das Schöllkraut zählt zu den Mohngewächsen. Diese wachsen bis in die Polarregionen und bis hoch
in die Gebirge hinauf.
Sie saugen die Sonnenkräfte auf und viele Heilpflanzen sind unter ihnen zu finden.
Viele der Papaveroideae enthalten einen milchigen weißen Saft, wie zum Beispiel der Mohn
und der Erdrauch
Im Schöllkraut ist in allen krautigen Teilen ein rotgelber Milchsaft, dadurch ist die Pflanze gut zu erkennen.
Regina Hruska
„Die Pflanze wächst im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“,
aber auch an Zäunen, Wegrändern und Schutthalden.
Das Schöllkraut blüht von Juni bis Oktober und gehört wie der Hollunder Spitzwegerich Breitwegerich und Brennessel zu den Pflanzen, welche die Menschen schon lange begleiten.
Das Schöllkraut ist eine Pflanze unserer Ahnen findet sich kaum in den Wäldern, es sucht die Nähe
des Menschen“.
Eine unscheinbare Pflanze, die von Menschen, die in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“
Termine und schamanische Beratung in Anspruch nehmen oder über unterschiedlichen Kontakt ins Schamanenzentrum Österreich kommen, kaum wahrgenommen wird.
Heimische Heilpflanzen – Geschichte
In den antiken Schriften ist das Schöllkraut nicht zu finden.
Erste Beschreibungen finden sich bei Dioskurides (Arzt im 1. Jahrhundert), bei Theophrast und bei Plinius.
In althochdeutschen Schriften findet sich die Pflanze.
Der Regensburger Domherr Konrad von Megenberg (1309) schreibt über sie in seinem „Buch der Natur“.
Verfolgt man die Geschichte der Pflanze weiter, dann findet man sie als wichtiges, giftiges Heilkraut mit wundertätigen Eigenschaften in der Volksmedizin im Licht – Luftigem,
in Auseinandersetzung mit Dunkel und Feuchtem.
Die Pflanze bildet kleine schwarze Samenkörner, die an Wald- und Wiesenwegen verschleppt, sich in alten Gemäuern aber auch bei so manchen Ameisenhaufen, wiederfinden.
Verwendet wird die Wurzel und die oberirdischen Teile. Die Wurzeln enthalten Alkaloide und
ätherische Öle. Das Schöllkraut wirkt krampflösend, gallenflussfördernd schmerzlindernd, stark abführend, harntreibend.
Die Wurzel des Schöllkrautes hat eine ausgesprochene Beziehung zur Galle und dies seit antiker Zeit.
Auch zu Lebererkrankungen und sie wirkt auf die Schilddrüse, dem „Gehirn des Stoffwechsels“
Hilft bei Wundleiden, bei Entzündungen und Geschwüren. Anwendung auch bei Psoriasis.
In der Volksmedizin bekanntes Warzenmittel wie die Salben und Lotionen vom Abendländischer Lebensbaum
Die Pflanze enthält in allen wässrigen Teilen in einem einzigartigen System von Zellschläuchen einen gelblich roten Milchsaft, in dem eine Fülle von alkaloidischen Giften
gefunden wurde.
Der Saft brachte Warzen, Hautgeschwülste und Fadenpilzinfektionen der Haut zum Absterben.
Frisches Schöllkraut wurde bei Verbrennungen aufgelegt.
Wir rufen zur Vorsicht! Ebenso mit dem alten Mittel den Grauen Star zu heilen.
Schöllkraut wurde mehrere Tage lang auf die Augen aufgelegt.
Neben dem giftigen Schöllkraut wurden Gallenleiden auch mit den Blättern und Wurzeln des Löwenzahn behandelt und mit den Blättern der Artischoke.
Eine Teilnehmerin der Seminare erzählte uns von den verzweifelten Abtreibungsversuchen in
früherer Zeit.
Frauen mixten sich einen Saft aus Schöllkraut Rainfarn Sadebaum Petersilie Rosmarin Weinraute
Arsen und Phosphor, dies führte immer wieder zu leidvollen Todesfällen.
Das Schöllkraut und die oben erwähnten Pflanzen, wie auch Pfefferoni Meisterwurz Beifuss Petersilie Wacholder und Liebstöckl denen eine abtreibende Wirkung zugeschrieben wird sind Frauen in Schwangerschaften nicht empfohlen!
Schamanen Magie
Alchemistenpflanze, das bekannte coeli donum, das einen Beitrag zur Herstellung des Goldes
leisten sollte.
Eine der Symbol- und Zauberpflanzen der weisen Frauen, die das Teufelsmilchkraut als Dämonen abwehrend nutzten.
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