Spitzwegerich

LANTAGO LANCEOLATA

Familie: Wegerichgewächse, Plantaginaceae

Spitzwegerich, der Wegbeherrscher und Wegbereiter, auch Hundsrippe, Wegetritt, Fünffadenkraut genannt.

Er wächst im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ neben Primel Veilchen Lungenkraut Hirtentäschl Vogelmiere Tausendgüldenkraut Breitwegerich Gänseblümchen und wagt sich
in die Nähe des Meisterwurz
Auch er braucht wie viele dieser Pflanzen keine Heilerde vom Kompost des Heilgartens.
D
ie Pflanzen haben einen bitteren, salzigen, zusammenziehenden Geschmack und wirken kräftig auf
die Schleimhäute in Lunge, Magen, Harnwege und Gedärme.

schamanische Heilpflanzen

Insekten und Bienen  und zahlreiche Tiere lieben seine
Blüten und Blätter.

Tradition Schamanismus
Germanische Mythologie: Diese germanische Heilpflanze wurde mit all den anderen Arten von Dioskurides (1. Jahrhundert n. Ch.) unter dem Namen „Lammszunge“ festgeschrieben.
Er schreibt dem Wegerich austrocknende Kräfte zu und empfiehlt ihn bei Blutfluss, Geschwüren, Geschwülsten, Brandwunden, Bleichsucht… .

Empirische Beobachtungen durch all die Jahrhunderte bestätigen die Wirkung.
Das gesamte Mittelalter über hielt man sich an diese Verschreibung und nahm 24 Rezepte in Anspruch.
Hildegard von Bingen spricht von der Pflanze als von einem Kraut, das angezauberte Liebe fernhält.

Teilnehmer der Seminare haben dies ausprobiert, allerdings mit wenig Erfolg.
Sie bevorzugen die schamanischen Praktiken die sie in der Ausbildung „Spirituelles Heilen – Heilschamanismus“ und in der schamanischen Ausbildung erlernen und trainieren.
Doch schätzen alle, auch die Menschen, die im schamanischen Ausbildungszentrum Österreich Termine
und schamanische Beratung in Anspruch nehmen die große Heilkraft dieser Pflanze.

schamanische Symbole

Seit der Antike war es das Mittel bei Schlangenbissen.
Heilkundige, Schamaninnen und Schamanen der nordamerikanischen Indianer bereiteten aus seiner Wurzel ebenfalls einen Brei, der bei Schlangenbissen aufgelegt wurde.

Regina Hruska
„Schamanische Mythologie: Schlangen als Krafttiere sind eher selten, obwohl sie das SymbolTier der Heiler und Schamanen ist und bei schamanischen Reisen der Schamanin zuflüstert.“

Während die Pest in Europa wütete, trugen die Menschen Wegerichwurzeln um den Hals.
Die Wurzeln gelten als „Symphatiemittel“, das heißt hat die Pflanze 3 Wurzeln, dann hilft sie gegen das dreitägige Fieber, hat sie vier, dann gegen das viertägige Fieber.

Heilwirkungen

Bei fiebrigen Lungen- und Bronchialleiden, Katarrh mit Auswurf, Lungen- und Magenverschleimung, Keuchhusten, Bronchialasthma, Appetitlosigkeit, langwierige Durchfälle, Blasenschwäche, Wundmittel
bei bösartigen Geschwüren, offenen Füßen… .

Spitzwegerichsaft: bei Husten und innerer Verschleimung: Bei Sonne getrocknete Spitzwegerichblätter entsaften (Mixer), Rohrzucker oder Honig wärmen, nicht kochen! und den Saft dazugeben (Saft und Honig zu gleichen Teilen), eventuell mehrmals wärmen, bis eine sirupähnliche Konsistenz entsteht.

Oder: Blätter in einem Mörser zerreiben, Wasser zum Kochen bringen, ohne Abseihen Honig dazugeben.

Oder: 2 Handvoll mixen, zu dem Brei etwas Wasser dazugeben. 250g Honig unter ständigem Rühren erhitzen, Saft dazugeben und nach dem Entstehen eines dickflüssigen Sirups diesen in Gläser füllen.

Spitzwegerichsaft pur: Frische Blätter auspressen (Mixer). Dieser Saft dient bei Frühjahrskuren und wirkt blutreinigend. Man nimmt ihn auch zur Behandlung schlecht heilender Wunden.

Tee: Reizlindernd bei Katharren der oberen Luftwege, Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
2 TL Blätter mit 1/4 Liter heißem Wasser überbrühen, 5 Minuten ziehen lassen. Mit Honig süßen.

Tee: 1 Teil Spitzwegerich, 1 Teil Thymian mit 1/4 Liter Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und mit Honig süßen.

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