CAPSELLA BURSA PASTORIS
Familie Kreuzblütler, Curciferae
Hirtentäschl ist ein altes heilendes „Unkraut“, das leicht und sicher an seinen dreieckigen verkehrt herzförmigen Schötchen zu erkennen ist.
Hirtentäschl ist eine Schwefelpflanze wächst in unseren Breiten überall und blüht von März bis zum
Eintritt des Frostes.
Im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ wächst es zumeist an trockenen Stellen.
Das Hirtentäschl ist bienen– und Insektenfeundlich.
Wiesenpflanzen wachsen auf gesundem Wiesenboden.
Industrielle Landwirtschaft gegen Artenvielfalt und Artenschutz
„Schauen wir aber über den Gartenzaun hinaus und das sollte jeder Mensch, der sich schlafwandelnd in Sicherheit wiegt tun, dann sehen wir die vergifteten Felder der industriellen Landwirtschaft wo auf den Feldern der Kompost verschwindet.
Erosionen die Böden abtragen und durch den Einsatz von Chemie, Kunstdünger und schwerer Maschinen immer mehr verdichten.
Die Krisen der Zerrüttung unserer Lebenssysteme muss uns aus den Handlungen des Eigeninteresses herausführen und uns zu einem Handeln zum Wohle aller führen.
Regina Hruska
„Alle Seminare Termine Kontakt (e) und schamanische Beratung sind von dieser Haltung geprägt.
Der Weg, der nach Innen führt ist auch der Weg der nach Außen, zur Mitwelt führt.
Alles Andere wäre ein schädliches Streicheln des Egos, wie wir es derzeit leider bei Vielen erleben.“
Schamanische Pflanzenmedizin
Gesammelt werden die oberirdischen Teile.
Die Inhaltsstoffe dieser Pflanze sind Tyramin, Cholin, Acetylcholin, Gerbstoff, ätherisches Öl, Harz Saponine, Flavonoide, Diosmin, Kalium.
Das Hirtentäschl kann immer dann verwendet werden, wenn ein leicht harntreibendes Mittel benötigt wird.
Das Hirtentäschl gehört zu den Adstringentia und wird traditionell, wie die Rinde der Eiche, das Immergrün Wurzel von Eibisch und Beinwell Odermennig und Yamswurzel.
Neben angemessener Diät bei Dickdarmentzündungen (Kolitis) empfohlen.
Als hormonell normalisierendes Mittel im weiblichen Sexualsystem.
Als adstringierendes Mittel gilt neben dem Hirtentäschel traditionell der Frauenmantel Immergrün Storchenschnabel Lilie (Waldlilie)
Tee: 1 bis 2 Teelöffel des getrockneten Krautes mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen.
10 Minuten stehen lassen und abseihen. Eventuell mit Honig süßen.
Tee bei Magengeschwüren: Je 1 Esslöffel Hirtentäschl, Kamille Wermut Zinnkraut
mit 1 Liter heißem Wasser übergießen. 2 Mal täglich trinken.
Das Hirtentäschl diente auch bei Knochenbrüchen vergangener Zeiten.
Das Kraut wurde in Schnaps, der mit Kamille Kümmel Heidelbeere (Schwarzbeeren) Eibisch und den Beeren vom Wacholder angesetzt wurde eingelegt. Die verletzte Stelle wurde abwechselnd mit einer Salbe aus den Blüten der Ringelblume eingerieben.
Hirtentäschelschnaps (Tinktur) wurde auch bei Muskelschwund getrunken oder bei Krämpfen wurde
das Kraut in ein Sackerl gefüllt und auf die verkrampfte Stelle gelegt und als
Tee, der mit Honig gesüßt wurde, getrunken.
Praxis Schamanismus: Kontakt