Odermennig

AGRIMONIA EUPATORIA

Familie Rosenartige Gewächse, Rosoideae

Der Odermennig heißt auch Steinwurz, Königskraut, Bruchwurz.
Es gibt etwa 15 Arten, die vorwiegend in unseren Breiten heimisch sind.
Die Blätter des gemeinen Odermennig riechen aromatisch und gewürzhaft.
Andere Rosoideae die in der Heilerde vom Kompost des Heilgartens
in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ heimisch sind: Brombeere Himbeere Nelkenwurz
Mädesüß Frauenmantel Wiesenknopf Weinrose

Odermennig Wildkraut
Der Saft (Succus Herbae Agrimoniae) sowie eine starke Einkochung der Wurzel ist schon
von den Alten (Plinius, 25 -79 und Dioskurides 1. Jahrhundert) erwähnt.
Gegen Durchfälle, Stockungen der Leber und Milz, gegen innere Verbreiterungen, bei Lungen- und Leberabszessen wurde das Heilkraut als heilsam befunden.
Im Volksmund hieß das Kraut auch „Leberklette“. Sängern nahmen es zur Straffung ihrer Stimmbänder.
Walahfried, der Abt des Klosters auf der Insel Reichenau im Bodensee erwähnt ihn 827 in einem Gedicht,
in dem er 23 Heilkräuter besingt.
Das Kraut kam in das „Herbarius“ welches um ca. 400 vom Pseudo-Apuleius niedergeschrieben wurde.

Teilnehmer der Seminare und Menschen die Termine und schamanische Beratung in
„Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ buchen, können einige davon im Heilgarten kennenlernen:
Andorn Eberraute Fenchel Kürbis Kerbel Lilien Liebstöckl Salbei (Muskatellersalbei) Minzen Poleiminze Rainfarn Mohn Weinraute Wermut Rose

traditionelle Heilpflanzen

Odermennig Heilwirkung

Die Pflanze enthält den Gerbstoff Catechin und wird bei: Durchfallerkrankungen, Hautentzündungen (Kieselsäuregehalt) und bei Entzündungen der Mundschleimhaut verordnet.

Odermennig Heilwirkung
Stimmungsaufheller bei chronischen Leber- und Gallenleiden, wie Yamswurzel Knoblauch Löwenzahn Rinde der Mahonie Tausendgüldenkraut und Klee
Verbesserte Ausscheidung durch Toxinbindung.
Bei seelischen Erkrankungen, wie Baldrian Johanniskraut Hopfen Kuhschelle Mistel und Rosmarin

In der Volksmedizin auch als blutstillendes Mittel beliebt.
Es gibt auch die Empfehlung in der Volksmedizin, das Kraut nicht zu stark einzukochen, da er für das Herz nicht besonders gesund ist.

Rezept aus den Bergen Österreichs bei Rheumatismus: Tee aus je 1 Esslöffel Anis Blüten vom Hollunder und Odermennig zubereiten.

Bei Diabetes Tee aus Schoten von Bohnen Blättern der Heidelbeere und dem Bart vom Mais
Tee: bei Verdauungsproblemen: 1 TL mit 1 Tasse heißem Wasser überbrühen, 1/2 Stunde ziehen lassen. Täglich 2 Tassen trinken.
Kräuterbad: 200g Kraut auf 1 Vollbad. Mischtee bei Leberleiden: Odermennig Labkraut Waldmeister mischen. 2 TL auf 1/4 Liter heißem Wasser, kurz ziehen lassen.

Äußerlich kann der Odermingsaft bei Eitergeschwüren gegeben werden.
Bei Müdigkeit destilliere man die frische Pflanze und gab sie ins Bad.
Man sammelt die Blätter im Hochsommer, trocknet sie im Schatten und hebt sie gut verschlossen auf, damit die flüchtigen ätherischen Öle nicht verloren gehen.

Die Pflanze liebt den Kontakt mit Bienen und wird von Rindern Schafen und Wildtieren gerne verspeist.

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