TRIFOLIUM PRATENSE
Familie Schmetterlingsblütler, Faboideae
Der Klee ist spätestens seit Hildegard von Bingen (1098-1179), besonders der Rotklee, als Heilpflanze wieder vermehrt im Bewusstsein der Menschen und wird heute als ein Frauenheilkraut angesehen.
Licht aus der Jurte
Im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ und in der angeschlossenen
„Shamanic Clinic Europe“ wächst er auf der Wiese neben Gänseblümchen Spitzwegerich Brennnessel Glockenblume Hahnenfuß Löwenzahn Ampfer Breitwegerich Vogelmiere Hirtentäschl Huflattich
Klee Symbolik
Regina Hruska „Als Glückspflanze war der Klee der dreifachen Göttin in den matriachalen vorkeltischen und später in den keltischen Gesellschaften geweiht. Damals standen die Göttinnen, die Urmütter allen Lebens für die Ganzheit des Seins.
Klee Symbol Bedeutung
Es gab unzählige lokale Muttergottheiten die für das Leben zuständig gewesen sind und gleichzeitig auch für den Krieg, den Tod. Die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits waren durchlässig. Sie lebten nahe am Dasein, inmitten von Wäldern Wiesen und Seen.
Heute stehen zwischen der Natur und dem Menschen die Felder des Betons, Gewässer voll Plastik, verseuchte Böden, Artensterben, Radioaktivität, Wirtschaftswachstum, Regierungsmaschinerien, Gleichgültigkeit, Kapitulation, Brutalität, Völkermord, Verleugnung, Fatalismus.
Klee Heilwirkung
Die Inhaltsstoffe sind Saponine, Gerbstoffe, Pflanzenfarbstoffe, glykosegebundene Phytoöstrogene.
Bei Atemwegserkrankungen und Keuchhusten.
Wie: Andorn Huflattich Alant Eukalyptus
Fördert die Wundheilung bei chronischen Hauterkrankungen und schafft Erleichterung bei Psoriasis.
Wie: Löwenzahn Herzgespann Mistel Baldrian Blüten der Linde
Durch seinen hohen Gehalt an Phytoöstrogenen (Isoflavone – pflanzliche Hormone) ist die Pflanze ein ausgezeichnetes Mittel bei Wechselbeschwerden, wie Yamswurzel Hafer Johanniskraut Baldrian
Klee Futterpflanze
In der Tierhaltung wird er seit Jahrtausenden als eiweißhältige Futterpflanze geschätzt.
Futterpflanze für Insekten, Bienen
KLEE ARTEN
Sauerklee: Oxalis acetosella:
Das frische Kraut wird bei beginnenden Magenkrebs und krebsartigen inneren und
äußeren Geschwüren gegeben.
Keine Dauereinnahme. Menschen mit Nierenproblemen sollten ihn auch nicht zu sich nehmen.
Bockshornklee: Trigonella foenum graecum:
Einjährig, 30-40 cm hohe Stengel, die Fruchthülsen werden bis zu 15 cm lang.
Gesammelt werden die reifen Früchte. Das Kraut ist eine alte Gewürzpflanze aus dem Mittelmeerraum.
Aus ägyptischen Papyrusrollen weiß man, daß die Pflanze bei der Salbenherstellung (Mumifizierung) eine wesentliche Zugabe war.
Die Samen waren im Mittelalter eine Gabe bei Blutvergiftungen und Lebererkrankungen.
Leberstärkende Mittel sind traditionell: Berberitze Ehrenpreis Löwenzahn Eisenkraut Yamswurzel
Unterstützend wirken Enzian und Wermut
Bei Problemen der Galle: Wurzel vom Eibisch die Rinde der Mahonie Baldrian und Löwenzahn
Bockshornklee Heilwirkung
Ein Gesundheitsbrunnen für den gesamten Körper! Schmerzlindernd, hustenlindernd, entgiftend, blutbildend, regt die Verdauung an, stimuliert das Nervensystem, stärkt das Immunsystem, stärkt die Haare. Als Brei gerührt, bei Wunden und äußeren Verletzungen.
Rezept: Haarspülung: Samen in einem Mörser zerstoßen und einen Tee bereiten. Für Haarspülungen gut geeignet sind auch die Wurzeln der Brennnessel
Küche: Die getrockneten Samen schmecken bitter. Für Suppen, Salate und Gemüse.
Pfarrer Kneipp hat sich mit dieser Pflanze beschäftigt und empfahl sie bei der Kehlsucht von Pferden.
Weißklee: Trifolium repens
Weißklee Heilwirkung
Bei Husten einen Teeaufguss mit den weißen Kleeblüten zubereiten.
Bei Krämpfen verwendet man 2 Löffeln der Schlüsselblume und kocht diese in einer Tasse Wasser auf.
Dazugegeben werden können die Beeren des Wacholder und die Blüten des weißen Klees.
Dies verstärkt die Wirkung.
Steinklee: Meliotes officinalis
Honigklee, Sumpfklee. Er wächst bis 80 cm hoch, gesammelt wird Kraut und Blüte während der Blütezeit. Die frischen Pflanzen riechen nach Waldmeister süß (Cumarin), schmecken salzig und bitter.
Seit der Antike (Hippokratiker) bekannt, bei Geschwülsten der Augen, wie Augentrost Iris Ringelblume und Geschlechtsorgane, bei Magen- und Darmproblemen.
Steinklee Heilwirkung: Bei venösen, geschwollenen, müden Beinen (Tee), lindert Hämorrhoiden,
bei Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen (Breiumschlag).
Tee: 1 TL Kraut mit 1/4 Liter Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen.
Umschlag/Wickel: 1 – 2 Handvoll frisches Kraut fein zerstoßen, mit heißem Wasser anrühren und auflegen.
Keine Dauerbehandlung! Cumarin fördert Kopfschmerzen und Leberfunktionsstörungen.
Gutes Mittel gegen Motten, Zugabe zu Schnupftabak, Käseliebhaber schätzen seinen Geschmack.
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