Lein

LINUM USITATISSIMUM L.

Familie Leingewächse, Linaceae

Der Lein gehört zur Flachsfamilie. Diese ist vom Persischen Golf bis zum Kaspischen Meer zu finden.
Die Pflanze wurde in Ägypten vor 5000 Jahren angebaut und man nimmt an, dass er über Finnland nach Europa gekommen ist.
Und in der Steinzeit von schweizerischen Pfahlbauern angebaut wurde.
Lein war und ist eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen und Insekten.
Bis heute werden Rinder und Kälber mit Lein gefüttert.

Linum perenne Gefährdete Art

Der Stauden Lein, der ausdauernde Lein, Linum perenne, steht in Deutschland bereits auf der roten Liste der gefährdeten Arten.
Er ist auch in Österreich vom Aussterben bedroht.
Er wächst auf sandigen, steinigen Böden.
Unsere Ahnen webten aus seinen Fasern Leinenstoffe.
Sie verwendeten auch Hanf Baumbast von Linde und Eiche und tierische Fasern
Dieser Lein wurde bereits in der Steinzeit angebaut.

Nordische Mythologie
In germanischer Zeit war der Lein eines der Kräuter der nordischen Liebesgöttin Freya.
Der Herrin der Pflanzen zugeordnet waren unter anderem Vogelmiere Huflattich Birke Leberblümchen Frauenmantel Arnika Immergrün
Durch die Welten reiste sie, wenn sie eine schamanische Reise unternahm, mit einem von Katzen gezogenen Wagen.
Regina Hruska
„Der Mantel der nordischen Urmutter war aus den Federn des Falken gefertigt“.

traditionelle Heilpflanzen

Der Frauenflachs, Linaria vulgaris ist einjährig und wird bei uns feldmäßig angebaut.

In den Heilgarten wanderte das Leinkraut von selbst und erfreut mit seiner gelben Blütenpracht Teilnehmer der Seminare und Menschen, die in
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heilende Pflanzen

Heilwirkung

Der hohe Schleimgehalt ist der wichtigste Wirkstoff in der medizinischen Verwendung.
Er ist ein A
bführmittel, wie Berberitze Ingwer Löwenzahn Fenchel
Ein Gurgelmittel bei Entzündungen im Mund, wie Salbei
und Eibisch – Wurzel
Das Leinöl (Öle aus den Samen) wirkt lindernd bei schrundigen Hautstellen, bei Psoriasis und Herpes Zoster.
Auszüge aus den Pflanzen wurden in Sitzbäder gegeben
und halfen den Frauen bei Weißfluss.
Bei Ohrenschmerzen wurde entweder Leinöl oder der Saft vom Hauswurz gegeben.
Auch Kindern, die an Lungenentzündung erkrankt waren, legte man in Leinöl
getränkte Tücher auf die Brust.
Bei Herzbeschwerden gab man Tee vom Weißdorn und Mistel Rezept: täglich 1 Teelöffel vom Leinöl.
Manchmal auch das Öl vom Kürbis der Sonnenblume oder vom Mais

Heilgarten Licht aus der Jurte

Für hochwirksame Wundsalben rührten die Bauern in Österreich Salben.
Eines der vielen Rezepte:
2/3 Pech von der Lärche 1/6 Pech von der Kiefer
1/4 kg Bienenwachs, 1/4 Liter Leinöl und 1/4 kg Hirschfett,
10 dkg Enzian (Gelber Enzian) und die Wurzel vom Liebstöckl
Diese Masse wurde erhitzt und abgeseiht.
In Österreich wird der Name Pech für Harz verwendet.

Leinsamen: Die Samenhülsen werden im September gesammelt. Die Samen enthalten 30 – 40 Prozent feste Öle, Pflanzenschleim, Eiweiss; das Glykosid Linamarin.
Leinsamen wurden traditionell bei Infektionen der Lunge verwendet, vor allem bei Bronchitis.
Auch bei Rippenfellentzündungen, Furunkeln, Gürtelrose und Schuppenflechte.

schamanische Ausbildung Wien

Tiere

wurden, wenn sie Verstopfung hatten, mit aufgekochten Leinsamen gefüttert.
Auf eitrige Geschwüre legte man bei Mensch und Tier einen Brei aus Leinsamen, manchmal wurde diesem Brei auch Klee (Bockshornklee) beigegeben.
Bei Magenverstimmungen bekamen die Rinder einen Tee aus Leinsamen Kamille Wermut und den Blättern der Brombeere

schamanische Symbole

Der Frauenflachs ist den Kröten zugeordnet, die als Symbole der Gebärmutter gelten.
D
er Frauenflachs war ein Bettstroh und Beschreikraut wie unter anderem das Johanniskraut Ziest Beifuss Engelwurz deren Kraft wir bei Ritualen wieder kontaktieren

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