HYOSCYAMUS NIGER
Familie Nachtschattengewächse, Solanaceae
Das schwarze Bilsenkraut ist drüsig, klebrig behaart, es öffnet seine topfähnliche, vom vergrößerten Kelch eng umschlossene Kapselfrucht mit einem Deckel. Die Färbung der Blüten ist schmutzig gelb und von einem violetten Adernnetz durchzogen und im Schlund vollkommen violett. Sie wirkt schwer und verkrampft. Sie ist einjährig und wird in der Heilerde vom Kompost des Heilgartens von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ bis zu 70 cm hoch, blüht von Juni bis Oktober. Insekten, Hummeln und Bienen sind Gäste an seinen Blüten.
Zu ihrer Familie zählen Bittersüsser Nachtschatten Tollkirsche Alraune Stechapfel Herbstzeitlose Tollkraut Tabak Lampionblume Petunie Nachtschatten Das Bilsenkraut bildet eines der stärksten Pflanzengifte aus, die Alkaloide. Viele Menschen kennen das Bilsenkraut als eine Zutat zu den berüchtigten Hexensalben. Diese gab es, sie wurde aus hochgiftigen Kräutern mit der Beimengung von Tiersekreten, Blut, Fledermausblut und Kinderfetten hergestellt. Wozu haben dies einzelne Frauen versucht? Es scheint nicht anders gewesen zu sein als heute, wo viele sich mit halluzinogenen Pflanzen oder Drogen einen Kick verpassen wollen, der als Reinigung oder tiefe Einsicht in die geistigen Welten verkauft wird. Heute allerdings wissen wir, dass diese Substanzen die Seelen, die ihre Körper verlassen nicht ins Licht führen. Sie bleiben in den nieder schwingenden Astralwelten hängen, werden Opfer ihrer Begierden und zum Handlanger dunkler Kräfte.
Regina Hruska „Ich meine, dass die Heilerinnen und Schamaninnen sehr wohl wussten, wie sie Giftpflanzen zur Schmerzbekämpfung einsetzen mussten. Frauen waren seit Beginn der Heilkunst eine Quelle der Weisheit. Schamaninnen konnten irrende Seelen und kranke Körper heilen. Natürlich waren sie auch die Hüterinnen magischer Künste, doch Heilen und magische Kunst wurden als ein göttliches Wirken gesehen. Frauen heilten mit Heilkräutern und ihrem Wissen um die Zusammenhänge von Körper Geist und Seele. In Gräbern fand man Pflanzenreste von Schafgarbe Kamille Kerbel Wurmfarn und Bilsenkraut Sie wussten um die nährenden und heilenden Kräfte von Himmel und Erde. Überall arbeiteten Schamaninnen als verehrte Heilerinnen zum Wohle der Menschen und Tiere. Menschen, die in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ und in der „Shamanic Clinic Europe“ Seminare Termine und Einzelberatung in Anspruch nehmen, treten in Kontakt mit dem Wissen der heilend helfenden Ahninnen und Ahnen Im Seminarzentrum sind keine bewusstseinsverändernden Substanzen erlaubt. Wer sich die Mühe eines bewussten Erkennens nicht antun will, muss sich anderwertig orientieren.“
Das Bilsenkraut, eine Ahnenpflanze war bereits in der Bronzezeit bekannt. Bei den Kelten war der Name „belinuntia“, Kraut des Sonnengottes Bel, die Pflanze wurde auch ihm zu Ehren geräuchert. Die Germanen und Kelten hatten die Bilsengärten, die Heiligen Äcker. Im „Deutschen Bußbuch“ des Bischofs von Worms (1020), wird das Bilsenkrautritual detailliert dargestellt und in die Nähe des trinkfesten Gottes Donar gerückt. Sein Bier wurde mit Bilsenkraut „gewürzt“. Als Bierwürze wurde die Pflanze 1516 verboten.
Zur Zeit der Inquisition reichte der Anbau oder der Besitz zur Verurteilung. Die psychoaktive Wirkung war damals gut bekannt und scheint in vielen Prozessen auf. Flugsalbe: Bilsenkraut Tollkirsche Schierling, Blauer Eisenhut Taumelloch und einige andere Giftpflanzen wurden zur Herstellung der Hexensalbe verwendet. Pappelknospen Schierling Mohn Hanf Blauer Eisenhut Koriander Eisenkraut Baldrian Malve hatten eine zusätzliche synergetische Wirkung. Um in die psychedelische Trance zu kommen, cremten sich einzelne Frauen an jenen Körperstellen ein, die eine dünne Haut hatten. Sie flogen in die Astralwelt oder die Welt der Dämonie während ihr Körper in Starre verblieb. Falsch gehandhabt führen die Pflanzen zum Tod!
Ein wesentliches Charakteristikum von Nachtschattengewächsen ist, dass sie sehr heilsam, aber auch tödlich wirken können.
Heilwirkung Gegen Zahnschmerzen, Asthma, Nervenkrankheiten, Beruhigungsmittel, Narkotikum. Verwendung in der Homöopathie: „Hyoscyamus niger“, bei Unruhe, Erregungszuständen, Schlafstörungen, krampfartigen Bauchschmerzen. Bei Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen helfen die Heilpflanzen Baldrian Herzgespann Hopfen Johanniskraut Rosmarin Kuhschelle Kamille Mistel Mohn Schneeball Ysop Blüten der Linde Hafer Lavendel Blüten vom Weissdorn Minze Salbei Hagebutte Schöllkraut
Vor eigener Anwendung des Bilsenkrautes wird gewarnt! Die Pflanze enthält tödliche Gifte!
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