Zaunrübe

BRYONIA ALBA

Familie: Kürbisgewächse, Cucurbifaceae

Die Zaunrübe oder Gichtrübe ist eine mächtige Heilpflanze, die eines Tages im Heilgarten von
„Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ und der „Shamanic Clinic Europe“ in der Heilerde vom Kompost des Heilgartens wuchs.
Regina Hruska
„Niemand weiß woher sie kam und langsam näherten wir uns an und pflegen heute gemeinsam mit
allen Bewohnern des schamanischen Ausbildungszentrum Europa gute Bekanntschaft“.

spirituelles Heilen-Heilschamanismus

Dunkelgrün glänzend, weichhaarig, kürbisähnliche Blätter, gehalten wie von Fingern, eine Fülle von kleinen,
gelbgrünen Blüten.
Ein Festessen sind die Blüten für Bienen und Insekten.
Spinnen weben ihre Netze in ihrem Rankwerk.
Teilnehmer der Seminare und Menschen, die im Schamanenzentrum Österreich über unterschiedliche Kontakt (e) Termine und schamanische Einzelsitzung
in Anspruch nehmen sind zumeist erstaunt über das dichte, blühende, rankende Blätterwerk,
das weit in die Eibe hineinrankt.

schamanische Symbole

Dünne Stängel, mächtig rankend, erregt diese giftige Pflanze Aufmerksamkeit.
S
ie besitzt eine geheimnisvolle Wurzel.
Im Norden, auch bei uns einst so begehrt und verwendet wie die Alraune.
Gräbt man den Boden auf, zeigt sich ein mächtiges Gebilde, einem Menschenrumpf ähnlich, mit starken Schenkeln vergleichbar.
Schubkarrengroß! B
erühren die Hände die Wurzel, schwellen sie an oder röten sich. Die Zaunrübe zieht die Kraft und das Licht in die Wurzel hinab.

Sie hat große Ähnlichkeit mit der Alraune und galt auch als Ersatz für diese.

Im antiken Griechenland wurde sie bei Gicht, Epilepsie, Hysterie und Husten verabreicht.
Dioscurides empfahl sie.
H
ippokrates von Kos (460-370 v. Chr.) empfahl sie bei Wundstarrkrampf.
N
icholas Culpeper (1616-1654), Botaniker, Astrologe, Arzt, verschrieb sie bei Husten und Kurzatmigkeit.

Heilgarten Licht aus der Jurte

Schamanische Mythologie
In Böhmen wurde die Wurzel am Karfreitag gegraben, vor Sonnenaufgang, getrocknet, zu Pulver zerrieben und den Kühen zum Schlecken gegeben.
S
o eine Kuh zog die Milch von anderen Kühen auf sich und kann die Milch von 9 Häusern anziehen.
Die Butter solcherlei Milch gibt allerdings beim Zerlassen
nur Schaum.
Sie wurde auch als Schutz vor Gewittern aufgehängt.
Die Rosenkreuzer der Renaissance gruben die Wurzel zu sterngünstiger Zeit.
Sie sollte die Haut zart machen, die Galle besänftigen und vor Giftwirkungen schützen.
„Auch diese Pflanze ist in ihren Heilwirkungen zu wenig erforscht, die alten Rosenkreuzer hielten viel von ihr …“ G.W. Surya (1873 – 1949)

traditionelle Heilpflanzen

Heilwirkung

In der Volksheilkunde wurde sie bei Lebererkrankungen,
als Abführmittel, Brechmittel und bei verschiedenen
Infektionen gegeben.
In der Homöophatie wird sie bei Erkältungskrankheiten und bei Gleichgewichtsverlust verabreicht.
Sie hilft bei Schüttelfrost, Fieber und wenn sich dadurch rheumatische Beschwerden ergeben, gilt sie als „Wundermittel“.
Sie heißt heute noch Gichtwurzel, obwohl bei Rheuma und Gicht traditionell eher die Heilpflanzen Klee (Bitterklee) Ampfer Brennessel Engelwurz Ingwer Löwenzahn Schafgarbe Senf Wacholder Yamswurzel Wermut Mädesüß Baldrian Römische Kamille Ginster Schöllkraut Lavendel und Pappel (Zitterpappel) gegeben werden.

Da Wurzel eine abtreibende Wirkung hat, wurde sie diesbezüglich von Frauen früher auch verwendet, wie Sadebaum Liebstöckl Pfefferoni Ingwer Meisterwurz Rosmarin Hirtentäschl Rainfarn Schöllkraut
Keine Selbstmedikation! Fragen sie ihren Arzt!

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