DICTAMNUS ALBUS L.
Familie der Rautengewächse, Rutaceae
Diptam hat zahlreiche Namen, wie Eschwurz, Pfefferkraut, Brennwurz.
Die Pflanze steht unter Naturschutz, zählt zu den stark gefährdeten Arten und wird vermehrt
in Gärten gepflanzt.
Sie wächst auch im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“
Eine Augenweide für die Teilnehmer der Seminare und eine beliebte nach Zitrone und Zimt duftende Pflanze für Bienen Schmetterlingen und Insekten.
Öffnen sich ihre Blüten zu Beginn des Sommers, dann ähneln die Blütenstände den Blüten vom Kastanienbaum
Sie ist eine robuste Lichtpflanze die in der Natur auf kalkhaltigen Böden, auf Lichtungen in Laubwäldern, auf sonnigen Trockenwiesen und in Weinbergen zu finden ist.
Mit ihrem Wuchs erreicht sie eine Höhe von 1 Meter, wobei ihre Wurzel, fein verästelt, die Nährstoffe in Blätter und Blüten bringt.
Regina Hruska „Sie war Jahrhunderte lang eine beliebte Heilpflanze
Ihr Verschwinden haben wir neben der intensiven Landwirtschaft auch der häufigen Mahd und den Neophyten, die heimische Pflanzen vertreiben, zu verdanken.“
Sie begleitet uns Menschen schon lange auf dieser Erde.
Ihre erste schriftliche, abendländische Erwähnung findet die Pflanze der Ahnen bei Aristoteles und später ist sie in allen Kräuterbüchern und Aufzeichnungen zu finden.
Eine Hochblüte erlebte der Diptam im Mittelalter, als die Pest wütete und viele Heilerinnen und Heiler Schamaninnen und Schamanen nach Mitteln suchten, die Pandemie einzudämmen.
Unter anderem Paracelsus, der einen Theriak aus den Wurzeln von Diptam Myrrhe Bibernelle, Schwalbenwurz, Baldrian als schweisstreibendes Mittel empfohlen.
Andere hilfreiche gift- und ansteckungswidrige Pflanzen gegen die Pest die empfohlen wurden waren unter anderem Wacholder Silberdistel Meisterwurz Enzian Tollkirsche Mohn Spitzwegerich Mistel Beinwell Nieswurz sowie Säfte der Äpfeln vom Apfelbaum und Schafgarbe und Nüsse vom Nussbaum
schamanisches Heilwissen
Honig und Schnaps kamen in vielen Rezepturen vor.
In der Volksmedizin spielte der Schnaps Jahrtausende lang eine Rolle.
Viele Heilkräuter wurden in Schnaps eingelegt, wie zum Beispiel um nur einige wenige zu nennen: die Zweige der Mistel Lavendel Kümmel Eibisch Kamille Mauerpfeffer
Hildegard von Bingen empfahl die Wurzel des Diptams zu Pulver zu verarbeiten und dieses mit dem Brot, dass aus Weizen gebacken ist, zu essen.
Sie empfahl das Pulver gegen alle Arten von Steinleiden.
Schamaninnen und Schamanen fanden die Pflanze bei schamanischen Trainings in der Nähe von Wien.
Sie roch leicht nach Kümmel und neben ihr zu sitzen wirkte erfrischend.
Diptam unterstützt Monatsblutungen zu regulieren,
wirkt harntreibend und beseitigt Blähungen.
Unterstützt bei Magenproblemen und Blähungen,
regt den Stoffwechsel an und
hilft bei Erkrankungen des weiblichen Genitalbereiches.
Das Homöopathikum Dictamus albus wird bei unregelmäßiger Periode gegeben und wird aus frischen Blättern zubereitet.
In der chinesischen Medizin ist die Rindenwurzel bis heute ein Heilmittel gegen Wechselfieber
und gegen Würmer.
Für Bienen eine ideale Nektarpflanze