Mönchspfeffer

VITEX AGNUS – CASTUS

Familie: Eisenkrautgeächs, Verbenaceae

Der Mönchspfeffer ist ein bis zu 4 Meter hoch wachsende Strauch.
Er kommt aus dem Mittelmeergebieten und seine schwarzen Früchte haben einen pfefferartigen Geschmack, die als Pfefferersatz dienten.
Seine Zweige wurden zum Flechten von Zäunen verwendet, wie die von Weide und Haselstrauch

Dioskurides (1.Jhdt.n.Chr.) hat die Pflanze beschrieben und Hippokrates (460-370 v. Chr.).
Er empfahl das Kraut gegen Blutfluss und die Blätter zur Wundbehandlung.
Starke Wundheilmittel sind auch Beinwell Breitwegerich Ringelblume Arnika Gänseblümchen
Johanniskraut und die Blüten vom Hollunder.
Diese wurden oft mit einem Honig – Pflaster auf die Wunde gelegt.

Regina Hruska
„Wir haben den Mönchspfeffer lange in einem Topf, der mit Heilerde vom Kompost
des Heilgartens von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ gefüllt war gezogen.
Heute ist er ausgepflanzt und Menschen, die Seminare Termine und schamanische Beratung im schamanischen Zentrum Österreich in Anspruch nehmen, gehen im Schamanenzentrum an ihm vorbei.
Sind die Samen im Herbst gereift und leuchten sie schwarz aus den Blättern, dann ist ein Kontakt
mit dieser Pflanze leichter herzustellen.
Samen erinnern und verbinden uns immer mit tiefgründigen Geschichten der Menschheitsgeschichte.“

Heilgarten Licht aus der Jurte

Schamanische Mythologie
Die Wirkkraft des Mönchpfeffers senkt die Libido, so war er auch eine Pflanze in den Klostergärten des Mittelalters.
Matthiolus (1226) beschreibt die Senkung der sexuellen Begierde nach seinem Genuss.
Der Legende nach haben Mönche und Nonnen das Kraut unter ihre Betten gelegt, wobei sie gleichzeitig die Göttinnen der Liebe sei es Freya, Aphrodite oder Venus für tot erklärten.
Venus war ursprünglich auch eine Gartengöttin die für die Fruchtbarkeit der Pflanzen, für ihren Duft, ihre Würze und ihre Schönheit sorgte.
Römer identifizierten ihre Liebesgöttin mit der Schaumgeborenen, mit Aphrodite und pilgerten nach Korinth und Zypern um ihr zu huldigen.
Zu ihren wohltätigen Pflanzen gehören Rose Gänseblümchen Storchenschnabel Brennessel Frauenmantel Zitronenmelisse Linde Apfelbaum Granatapfelbaum und Kirschbaum

Heilwirkungen
Verwendet werden die Früchte, die im Oktober oder November geerntet werden können.
Dann sind die Samen ausgereift.

Mönchspfeffer stimuliert die Funktionen der Hypophyse, im Besonderen die Progesteron Funktionen.
Er hat sich vor allem in der Normalisierung weiblicher Sexualhormone bewährt und wird bei schmerzhaften Regelblutungen, wie Yamswurzel Baldrian Frauenmantel und die
Rinde vom Schneeball Zitronenmelisse
und bei prämenstruellen Spannungen gegeben.
Bei Beginn der Wechseljahre wirkt er hilfreich, wie Yamswurzel Hafer Johanniskraut Kamille Schafgarbe
und beim Absetzen der Pille wie das Herzgespann und unterstützt das natürliche Gleichgewicht.
Er hat heilende Wirkung b
ei Schwierigkeiten schwanger zu werden durch unregelmäßigen Zyklus
und bei Kopfschmerzen und Depressionen.

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