JAPONICUM
Familie Schachtelhalmgewächse, Equisetopsida
Der Schachtelhalm, Teichschachtelhalm oder Ackerschachtelhalm wächst gerne auf Äckern und Wiesen.
Die Pflanze, die sich durch unterirdische Ausläufer rasch verbreitet wächst langsam und hat einen
hohen Siliziumgehalt.
Er ist sehr gesellig als Uferpflanze, und sucht Kontakt mit Springkraut Mädesüß Iris Schlangenwurz Schilf Farn und Distel
Das Zinnkraut erreicht in manchen Gegenden eine Höhe von 2 Metern, in Ecuador fand man Stämme bis
zu einer Höhe von 11 Metern. Dies erinnert ein wenig an Urzeiten, als Schachtelhalme von riesigem Wuchs noch waldbildend gewesen sind.
Schachtelhalme wuchsen bereits im Paläozoikum (das älteste Erdenzeitalter, 540 Millionen Jahre vor unserem Erdendasein) und sie gelten heute als lebende Fossile.
Ihre Größe nahm bis zur Tertiärzeit immer mehr ab.
Er ist eine Ahnenpflanze deren Dasein auf der Erde bis in die lemurische, in die voratlantische und in die atlantische Zeit zurückreicht.
Die Wälder von Schachtelhalmen aus dem Erdzeitalter des Karbon, vor 350 Millionen Jahren sind unsere heutige Steinkohle.
Der Schachtelhalm wird sie auch von Schamaninnen und Schamanen im Shamanic Centre Europe
geachtet und geehrt.
Er ist eine Lichtpflanze eine Zeigerpflanze für Staunässe und durch seinen hohen Siliziumgehalt ein Wasserheiler und Strukturgeber.
Viele Bauern der ökologischen und biodynamische Landwirtschaft schätzen ihn.
Die intensive Landwirtschaft hingegen vernichtet ihn als Unkraut mit Herbiziden, fährt mit schweren Maschinen über die feuchten Wiesen und verdichtet so den Boden.
Sie wächst im kleinen Teich des Heilgartens von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ neben Seerose Tannenwedel und Kalmus
Die Nachbarn sind Blutweiderich Gilbweiderich Goldrute Iris Alant Schachbrettblume Schlangenwurz Schilf und Seidelbast
Regina Hruska „Die beste Erntezeit für alle Arten der Schachtelhalmgewächse ist das späte Frühjahr.
Der Schachtelhalm ist die Heilpflanze für Nieren
und Blasenleiden.
Und als Wasserheiler unterstützt er auch den Wasserhaushalt im Menschen und in Tieren„
Tee aus Zinnkraut mit reinem Wasser zubereitet, reinigt den Magen. Bei Gries- und Steinleiden trank man ihn ab und zu.
Er ist wassertreibend. Blutern wurde empfohlen, diesen Tee 1 bis 2 Mal täglich zu trinken.
Empfohlen wurden Wickel bei nicht heilenden Wunden und krebsartigen Geschwüren.
Hatten die Menschen Wasser in den Beinen, wurden diese mit dem Kraut und mit Farn bekämpft.
Hilfreich wirkte es auch bei Tieren die an Lähmungserscheinungen litten. So die Informationen einiger Teilnehmer der Seminare in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“.
Eine andere Frau, die Termine und schamanische Beratung im Schamanenzentrum wahrnahm und über das Zinnkraut
im Topf erstaunt war, erzählte von einer Heilung mit demselben.
Trotz ärztlicher Behandlungen heilte die Wunde ihres Nachbarn nicht.
Da wurde ein Aufguss mit den Rinden der Eiche und dem Zinnkraut bereitet und der Fuß so lange damit behandelt, bis die Wunde heilte. Allerdings musste der Mann täglich mehrere Tassen Tee, zubereitet mit Schafgarbe und Tausendgüldenkraut trinken.
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