Edelweiß

LEONTOPODIUM NIVALE

Familie: Korbblütler

Das Edelweiß wanderte einst aus asiatischen Bergwelten des Ostens während verschiedener Eiszeiten zu uns ein und zählt heute bei uns zu den stark gefährdeten Arten, es steht unter Naturschutz
Regina Hruska in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“:

„Leicht könnte einem die Freude an der wunderschönen Alpenpflanze vergehen, wenn man die Geschichte des Edelweiß näher betrachtet.“

Schamanentum

Warum steht das Edelweiß unter Naturschutz?
Bei unseren Ahnen war es ja noch so, dass sie großen Respekt vor den Bergen und ihren Bewohnern hatten.
Berge waren heilig, besondere Geister und Ahnen hatten dort ihre Heimstatt und die Alpenpflanzen standen unter ihrem Schutz.
Das änderte sich aber grundlegend ab dem 16. Jahrhundert, als die Menschen die Berge entdeckten und ab dem 18. Jahrhundert war es aus mit der heiligen Bergwelt.
Neben der Entwicklung des damaligen Alpinismus entwickelt sich langsam auch die Tourismusindustrie.
Das Edelweiß war von Anfang an ein idealer Werbeträger, Reiseberichte und sentimentale Romane taten das Ihrige dazu.
Mit der Zeit wurde es auch Mode, in mondänen Gärten Alpenpflanzen zu setzen.
Dies führte zu einem Raubbau, denn die Pflanzen wurden in den Bergen ausgegraben und verkauft.
Menschen nahmen sich ein Beispiel an den aristokratischen Gärten und holten die Alpenpflanzen
von den Bergen.

Schamanen Angebot

Gleichzeitig entwickelte sich ein Brauchtum, dass dem Edelweiß alle Ehre gab.
Es diente als Hut- und Trachtenschmuck bei Alpenfesten, als ein Liebesbeweis und zog langsam aber sicher auch in die Städte ein, als ein Beweis
für Naturverbundenheit.
Alpinismus ist bis heute eine bürgerliche Freizeitbeschäftigung.
Es wurde zur Blume der Könige, Kaiser und Aristokraten.
Das Emblem von Hochgebirgstruppen im 1. Weltkrieg und ein Symbol der Nazigesellschaften, danach ein Partei – Abzeichen.
Es ist auf Wappen zu finden, auf Lederhosen und der gesamten Gewandung von Mann und Frau
zu finden.
Es hat eine steile Film- Musik- und Belletristik – Karriere hinter sich.
Auch Heilkräutersammlerinnen und Sammler waren davon nicht ausgenommen, war es doch ein
guter Nebenerwerb.
Regina Hruska „Ich frage mich nur, ob dies`wenn man die ganze Seminarindustrie was Heilkräuter betrifft betrachtet, anders ist.
Wenige von ihnen erheben die Stimme für Artenschutz, Artenvielfalt Biodiversität usw.
Wie soll so der Zerstörung der Natur Einhalt geboten werden?
Noch immer erleben wir als Schamaninnen und Schamanen den Konflikt zwischen Pflanzenbewahrern und Pflanzenjägern, bzw. Pflanzenvermarktern in der esoterischen Szene.“

Ahnenmedizin

Die Werbeindustrie, auch in Bezug auf das Edelweiß macht uns das Heutige greenwhasing sehr bewusst.
Seine Signatur kam auf sehr sehr viele Produkte der Lebensmittelindustrie.
Wo ein Edelweiß drauf war, das war gesund, natürlich, authentisch und galt als Gütesiegel.
Natur im Dienste von Produktwerbung Das erleben wir ja heute bei sehr vielen Produkten.

Und dennoch wenn wir bei Seminare n der schamanischen Ausbildung in den Bergen sind, erfreuen wir uns am Edelweiß Enzian Petergstamm Alpenrose Alpenlilie Alpen Glockenblume und den vielen anderen wunderbaren Pflanzen.
Wir sind und bleiben Pflanzenbewahrer und tun unser Bestes zum Schutz unserer Ökosysteme.
Für uns sind die Berge mit all ihren Gewächsen und Bäumen sei es die Zirbe Kiefer Fichte Wacholder Berg Ahorn und viele andere ein kostabres Gut, das es zu schützen gilt.
Vieles gäbe es noch über das Edelweiß zu erzählen.
Das tue ich gerne bei einem der Termine in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“

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