Rote Heckenkirsche

LONICERA XYLOSTEUM

Familie Geißblattgewächse, Caprifoliaceae

Die rote Heckenkirsche ist ein Geißblattgewächs. Diese sind größtenteils Holzgewächse, die keine oder nur kleine Nebenblätter haben.
Zu ihnen zählen etwa 350 Arten in den gemäßigten Zonen. Sie sind schnellwüchsig und lieben mageren steinigen Untergrund und wachsen wild auf Lichtungen und an Waldrändern.
Wir finden sie auch in Gruppen an halbschattigen Hängen und derzeit wird sie auch als Uferschutz gepflanzt.

Wird sie als Heckenpflanze genommen, kann sie bis zu 4 Meter hoch werden und braucht während des Jahres einen Rückschnitt.
Die rote Heckenkirsche ist leicht zu vermehren. Kleine Zweige werden in die Erde gesteckt und diese wurzeln rasch an.
Leicht anzupflanzen ist auch die immergrüne Heckenkirsche (Lonicera nitida) und
die Kamtschatka- Heckenkirsche (Lonicera kamtschatka)
Zu den Geißblattgewächsen gehören Hollunder von dem es 21 Arten gibt und der Schneeball

Die gemeine Heckenkirsche hat gelblich weiße Blüten und scharlachrote Beeren.
Die roten Beeren sind reich an Bitterstoffen (Xylostein) und für den Menschen leicht giftig und ungenießbar.
Der Strauch hat aber eine große ökologische Bedeutung!
Den Tieren Schmetterlingen, Insekten und Bienen dienen Blüten
und die leuchtend roten Beeren Vögeln als Futter.

In den Bergen Österreichs ist die rote Heckenkirsche oft zu finden.
Schamaninnen und Schamanen freuten sich über die leuchtenden roten Beeren des Strauches.
Sie fanden ihn bei den Termine (n) und Seminare (n) in der schamanischen Ausbildung

Unsere Ahnen flochten aus seinen Zweigen Besen, wie sie auch die Rute der Birke oder Material aus den Faserpflanzen, wie Brennessel Ginster Zittergras Hopfen Eiche Linde oder Lein oder Fasern von Tieren  verwendet haben.

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