Mespilus germanica, Familie Rosengewächse, Rosaceae
Mispeln wuchsen in der 1000 jährigen Geschichte des byzantinischen Reiches.
Der Arzt Dioskurides im 1. Jhdt. n. Chr. schreibt in seiner „De materia medica“ über die Frucht:
„Dem Magen wohl bekömmlich und hemmt Durchfall“.
Er empfahl wie die späteren Heilerinnen und Heiler aus den Blättern des Baumes Mehl herzustellen.
Galen, ein Universalgelehrter (131 – 202) verordnete die getrockneten Blätter als Nahrungsmittel und als Heilmittel bei Nieren- und Blasenleiden.
Die Mispel kam bei den römischen Kriegszügen in den Norden Europas und ist seit jener Zeit bei
uns heimisch.
Die Mispel ist eine Schmetterlingspflanze und dient Vögeln und anderen Tieren als Futter.
Sie stellt geringe Ansprüche an den Boden und liebt sonnige Standorte.
Wie Vogelbeere, Schlehe, Sanddorn, Berberitze Kornelkirsche und Weissdorn zählt sie u. a. zum heimischen Wildobst.
Mispel Frucht
Ende Okrober trägt der Baum 3 – 5 cm große Früchte.
Diese haben im oberen Bereich den Fünfstern eingeprägt.
Von daher leitet sich auch die spirituelle Bedeutung der Mispel ab.
Ende Okrober trägt der Baum 3 – 5 cm große Früchte.
Die Mispeln reifen nach dem ersten Frost, ähnlich der Quitte weiter.
Erst dann wird das Fruchtfleisch weich und süßn und kann in den Küchen in zahlreichen Variationen
verarbeitet werden.
Mispel Heilwirkung
Gesundheitsfördernd wirkt sie durch ihren hohen Gehalt an Kalium, Vitamin C und zahlreichen Heilstoffe, welche das Immunsystem anregen.
Durch ihren hohen Gerbstoffgehalt wirkt sie zusammenziehend, stopfend und austrocknend.
Die Blätter getrocknet können als Tee als mildes Entgiftungsmittel bei Magen- und Darmbeschwerden getrunken werden.
Wir haben im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Clinic Vienna“ und der
„Shamanic Clinic Europe“ ein Mispelbäumchen gepflanzt und freuen uns auf Blüte und Mispeln.
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