Breitwegerich

 PLANTAGOR MAJOR

Familie Wegerichgewächse, Plantaginaceae

Der Breitwegerich ist beinahe überall zu finden, das Arztgras ist seit dem Neolithikum bekannt.
Er wird vom Wind bestäubt und ist weltweit verbreitet.
Bei Indianervölkern wurde er die „Fußstapfen“ der Weißen genannt.

schamanische Wildkräuter

Regina Hruska

„Die Europäer versetzten den traditionellen indianischen Heilverfahren einen schweren Schlag.
Heute erkennen diese Völker natürlich die Vorteile der westlichen Medizin, doch vielen fehlt ihr schamanisches Heilwissen: Der Kontakt mit dem Heiligen
Allerdings konnten die holistischen Heilverfahren, die schamanische Heilkunst, ähnlich wie in Europa,
nicht ganz unterdrückt werden“.

Auch der Wegerich begleitet Menschen, die in
„Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ und der „Shamanic Clinic Europe“
Termine Seminare und schamanische Einzelberatung in Anspruch nehmen.

Er ist eine Merkurpflanze und Symbolpflanze die von Künstlern oft dargestellt wurde.
Mit dieser Pflanze versuchten Maler den Geist Gottes zu „begreifen“.
M. Grünewald hat ihn neben Pfingstrose Mohn und Nachtschatten am Isenheimer Altar dargestellt.

Schamanische Pflanzenmedizin

Viele Wegericharten sind bereits in Vergessenheit geraten.
Die keltische Mythologie und die germanische Mythologie erzählen, dass die Blätter des Heilblattes als Pflaster bei Wunden aufgelegt wurden.
U
nter anderem der Hirschhornwegerich, der im archaischen Denken der „Hirsch in Pflanzengestalt“
gewesen ist.
Ein Kraut, das in der Schamanen Magie als schutzmagisches Mittel bei Besessenheit verwendet wurde.
Hilfreich war er
bei der Maul- und Klauenseuche.
I
m Juragebirge gab es den Ritus, das ein Tier auf einen Wegerich treten musste, der anschließend samt Wurzelballen ausgegraben, getrocknet und dem Tier dann als Heilkraut verabreicht wurde.

Heilwirkung

Blutstillend, hilft bei Magenverstimmung, Migräne, Mundfäule, Zahnfäule, Geschwüren.
Er unterstützt die Nierentätigkeit.
Tee: 20 g Augentrost, 50 g Breitwegerich, 20 g Ehrenpreis, 20 g Käsepappel, 20 g Ringelblume,
20 g Sanickel, 20 g Schafgarbe. Alle Zutaten mischen.
2 TL mit 1/4 Liter heißem Wasser überbrühen, 15 Minuten ziehen lassen.
Bei Bedarf 6 – 8 Wochen lang.
Täglich 3 Tassen.
Mit Honig süßen!

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