Mammutblatt

GUNNERA MANICATA

Familie, Gunneraceae

Das Mammutblatt hat so große Blätter, dass man darin ein Schulkind einwickeln könnte.
Die Höhe der Pflanze kann bis zu 3 Meter betragen und die Blätter sind enorm.
Die aus Südamerika stammende Pflanze ist in ihren angestammten Gebieten verwildert.
Sie macht dort ähnliche Probleme wie bei uns der Bärenklau Goldrute und Springkraut

Die Wurzeln des Mammutblattes sind reich an Gerbsäuren und werden von den einheimischen
zum Gerben der Felle und zum Färben der Wolle verwendet.

Die stacheligen Stängel werden geschält und ähnlich unserem Rhabarber verkocht.

Das Mammutblatt Gunera chilensis, das aus Chile in unsere Breiten gekommen ist, ist kleiner und
verträgt mehr Trockenheit.

Es senkt seine Blätter, wenn es Wasser benötigt, diese richten sich nach der Tränkung gleich wieder auf.
Das Mammutblatt liebt es eher schattig, es kann auf einem sonnigen Platz nie seine volle
Blütenpracht entfalten.

Die Pflanze macht eher den Eindruck eines Sumpfgewächses.
Zu seiner Hinterlegung passen sehr gut Farn Schilf und andere Sumpfgewächse.

Im Winter kann sie mit dem Laub vom Kompost abgedeckt werden.
Die Vermehrung erfolgt zumeist durch Stecklinge, da Samen der Pflanze sehr lange im Boden liegen.

Im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ hatte Regina Hruska der Pflanze eine Mulde gegraben, damit sie mit Feuchtigkeit gut versorgt wird.
Im Winter wurde diese Mulde abgedeckt.
Sie hat, alleine im Rasen stehend Besucher, Teilnehmer der Seminare und schamanische Beratung beeindruckt.
Leiser mussten wir mit der Zucht dieser Pflanze aufhören, das sie ständig Wasser benötigt und dies
in Zeiten des Klimawandels nicht machbar ist.
Wer sich für das Mammutblatt interessiert, dem empfehlen wir einen Besuch im
Botanischen Garten in Wien.

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