Schamanen Lehrer: Während der letzten Monate haben wir in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ zahlreiche Gespräche mit Menschen geführt, die in die schamanische Ausbildung kommen wollen.
Was uns dabei im Besonderen aufgefallen ist, bzw. was uns erschüttert hat, dass sich viele Menschen, die sich zum Schamanismus hingezogen fühlen, wenig um die schamanische Qualifikation des Lehrers kümmern. Auch wenn dieser Seiten lang auflistet, was für welche Abschlüsse er denn nicht hat.
Was wir nicht billigen:
Es kamen Frauen, die von ihren männlichen Schamanen Lehrern sexuell und geistig missbraucht wurden, nachdem sie von ihnen in ein Abhängigkeitsverhältnis gebracht worden waren.
Von so manchem „Star-Schamanen“ der seine südamerikanische Herkunft in Europa geschickt zu vermarkten wusste, ist dies hinlänglich bekannt.
Nun dreut dieses Unheil auch von österreichischen Schamanen. Unfassbar!
In anderen Heilmethoden wäre das „Missbrauch Abhängiger“. Ja, so läuft es nun einmal und für Menschen, die in anderen Heilberufen arbeiten wird das nichts Neues sein, denn es kommt überall vor.
Dagegen aber sträubt sich etwas in uns als Schamaninnen und Schamanen
im schamanischen Zentrum Österreichs Wir wollen es nicht begreifen, wie Schamanen Lehrer, die dem Höchsten dienen sollten, dies tun können.
Was wir empfehlen:
Wir empfehlen jedem Menschen, der den schamanischen Weg gehen möchte, den Lehrer, die Lehrerin zu prüfen:
Welchen Ruf haben sie?
Wie gehen männliche Schamanen mit ihren Schülerinnen um, welches Verhältnis pflegt er mit ihnen?
Ist vollkommene Integrität vorhanden? Wenn nein – dann nichts wie weg!
Bei Missbrauch muss darüber gesprochen werden. Es nützt nichts solche Vorkommnisse unter den Teppich zu kehren und die Schuld auf sich zu nehmen! Schamanin/Schamane zu sein oder werden zu wollen bedeutet nicht naiv und leichtgläubig zu sein.
Prüfen sie: Werden Menschen nach den schamanischen Ausbildungen zu besseren Menschen?
In welchem Umfeld lebt der Schamane, die Schamanin? Und wofür setzt er/sie sich ein?
Wie ist das finanzielle Umfeld des Schamanen, der Schamanin?
Lebt er von den Einnahmen seiner Ausbildungen oder hat er/sie auch einen Brotberuf?
Sieht er in jedem Teilnehmer einen Geldschein oder weiß er auch anders sein Leben zu finanzieren?
Traditioneller Heilschamanismus im schamanischen Zentrum Österreich:
Wir in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ wissen, dass der traditionelle Schamanismus bereits sehr beschädigt, verwässert und mit den Wolken der Esoterik ummantelt ist.
In der Kreuzung und Vermischung mit anderen Methoden treibt der Schamanismus einige Blüten, die so wie genmanipulierte Blüten kein Saatgut mehr produzieren.
Wir wissen, dass es am schamanischen Weg kein schnelles Vorankommen gibt. Er ist anstrengend, schwierig und gefährlich.
Wir wissen auch, dass Schamanen Lehrer Türen öffnen können, doch das auch der Kandidat selbst Türen öffnen muss. Für so manchen werden die starken Türen zu schwer, sie bleiben davor stehen. Bis vielleicht einmal Wille, Mut, Vertrauen und Hingabe neu gestärkt sind.
Beide, Schamanen Lehrer und Schüler brauchen das absolute Vertrauen, das nennen wir das Schamanen Wissen.
Damit dies möglich wird und ist, müssen unsere Gefäße in denen wir auf dieser Erde wandeln rein und sauber sein.
Wenn darin die Gifte wüten oder verborgener Schmerz sein Unwesen treibt, dann wird es nicht möglich sein, Ahnenkräfte in sich hinein zu rufen.
Sein Geist wird einem Acker gleichen auf den Glyphosat, Herbizide und Insektizide gespritzt wurden.
Der Ackerboden ist giftig, die Erde riecht schlecht und muss neu aufgebaut werden.
Deshalb haben wir der schamanischen Ausbildung die VI Module „Spirituelles Heilen – Heilschamanismus“ vorangestellt. Diese Seminare sind voll von spirituellen Praktiken und schamanischen Praktiken, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern helfen.
Sie unterstützen die eigenen Wunden zu heilen, Unrat hinauszubefördern und eventuell weitere Schritte zu unternehmen heiler, sauberer und durchlässiger zu werden.
Wir müssen zuerst einmal herausfinden wer wir sind. Es hat keinen Zweck zu fantasieren und gleich ein Schamane sein zu wollen. Vielleicht möglichst auch ein großer und bekannter Schamane.
Dann erst kann entschieden werden, ob eine schamanische Ausbildung wirklich stimmig ist. Es ist nicht leicht, sich den eigenen Herausforderungen zu stellen, aber es ist sinnvoll und integer.
Wir sind auch der Überzeugung, Schamanen Lehrer müssen Menschen auch andere Wege aufzeigen.
D.h. das Ego des Lehrers, der Schamanen Lehrerin muss rein und ohne Begehrlichkeiten sein.
Ist er abhängig von Menschen die ihn aufsuchen, wird er verführbar sein.
Da empfehlen wir: nichts wie weg.
Vielen Schamanen geht es um die Anzahl der Schüler und nicht um die Qualität der Ausbildung und das Wohlergehen der Schüler.
Schamanin Schamane zu sein bedeutet bis auf den Grund des Selbst und seiner Vollkommenheit zu trainieren – aber nur um anderen besser dienen zu können.
Wir wollen keine Heiligen werden und in den Himmel kommen.
Wir streben danach, nützlich für Natur Tier und Mensch in wechselseitiger Verflochtenheit zu sein.
Im Westen toben die Krisen auf allen Ebenen – aber wir dürfen deshalb nicht vergessen woher wir kommen und wohin wir gehen werden.
Wir dürfen diese Erde mit all ihren Wesen nicht vergessen. Wenn wir unsere spirituelle Seite vergessen, dann haben wir verloren!