Regenerative Landwirtschaft:
Täglich hören wir es in den Medien: „Die Lebensmittelpreise steigen. Bei manchen Produkten hat sich
der Preis verdoppelt.
Was nicht kommuniziert wird ist, dass unsere Lebensmittelindustrie schwer defizitär ist.
Unser Nahrungsmittelsystem ist abhängig von Produkten aus den Monokulturen, industriellen Agrarflächen, fossiler Energie, Importen, Düngemitteln und Pestiziden….
Das schafft Ödland, Entwaldung, Artensterben, Wassermangel, Bodendegeneration, Verschmutzung…
Unsere Grundnahrungsmittel werden global gehandelt, wir erleben die Störungen von Lieferketten. Wir erleben Ernteausfälle durch Kriege. Die Wettersysteme spielen verrückt, eine weitere Gefahr für den Ausfall von Getreide
Die Getreidepreise sind weiter im Steigen, daraus folgt die Erhöhung der Brotpreise und anderer Lebensmittel.
Dadurch werden nicht nur einkommensschwache Gesellschaftsgruppen, sondern auch Länder geschwächt. Das fördert die Spannungen, die durch Migration entstehen.
Europa betreibt eine ressourcenintensive Landwirtschaft, gekennzeichnet vor allem durch Agrochemikalien Wasser- und Energieverschwendung.
Ein verwirrendes Netz von Gesetzten und Förderungen trifft die Bauernschaft.
Wir brauchen Bauern und Initiativen, die in ihren Betrieben mit der Vielfalt des Lebens verbunden sind und verstärkt regenerative Systeme aufbauen.
Die verstärkt auf Bodengesundheit und Bodenheilung durch Kompost setzten.
Die gesundes Saatgut verwenden, eine holistische Weidewirtschaft betreiben, und unser Süßwasser schützen.
Diese regenerative Landwirtschaft bietet Tieren und Pflanzen Schutz, sorgt für Artenvielfalt und für gesunde Lebensmittel.
Der Schutz der Ökosysteme sorgt für die Erhöhung der Biodiversität.
Das mögliche Scheitern einer Kehrtwende
Damit sind wir bei der Finanzierung des Rückbaues.
Es fehlt an Finanzierungsmodellen.
Lautstark werden Gelder für Kriege und Waffensysteme und andere aggressive Technologien verteilt, kein Wort von der finanziellen Not in der Landwirtschaft.
Eine neue Wirtschaftspolitik ist gefragt. Der Subventionierungsdschungel ist nicht durchschaubar und profitabel für Großbetriebe.
Naturschutzgebiete werden nicht weiter ausgebaut, Agrarflächen weiter vergrößert, die Verbauung nicht gestoppt und die Lebensmittelverschwendung blüht und gedeiht weiterhin.
Jeder Mensch müsste sich fragen: Wem nützt mein Tun in der Welt? Was nützt es nachfolgenden Generationen? Was kommt nach mir?“
Wir als Schamaninnen und Schamanen begreifen die Welt als „Mutter Erde“ und wir wissen, wer diese schützt, der schützt sich selbst. Der lebt mit und nicht gegen die Natur
Unsere Ahnen herrschten nicht über die Natur, sondern lebten maßvoll als Gäste auf ihr.
In der Mythologie finden wir die Symbolik von Rad und Kreis, die ewige Wiederkehr. Das ist unser geistiges Erbe. Alles bewegt sich in Kreisläufen. Die Kraft des Himmels und der Erde bewegen sich so. Die Kräfte der Welten bewegen sich in Kreisen. Alles sollte rund sein.
Wir können uns nicht gegen das Rad bewegen.
Wer sich selbst als Einheit von Körper Geist und Seele erfasst,
weiß was zu tun ist und was unterstützt werden muss.