Schamanische Reise zu Samhain/Allerheiligen mit einem Blick auf den Tod

Der Tod fand vor der Pandemie spätestens zu Samhain/Allerheiligen Zugang zu den Menschen. Seit März dieses Jahres allerdings werden ganze Gesellschaften mit seinen Funkenflügen konfrontiert.
Der Tod ist das Allerindividuellste das der Mensch erlebt und gleichzeitig das Alleruniversellste. Kein Tod gleicht dem anderen, eines Tages wird er Realität. Samhain sollte uns daran erinnern, doch ist dieses Fest zu einem Geschäft verkommen. In Vergessenheit geraten ist der einst heilige Kult der Kelten, sowie das Bewusstsein um unsere Sterblichkeit, um die Verbindungen zu unseren Ahnen, um all Jene, die in anderen Welten wirken.
Aber heute möchte ich einen kleinen Einblick über die Todesauffassungen in anderen Kulturen und in die Sichtweisen des Heilschamanismus geben.

Einfluss auf das Abendland bis heute hat die Todeskultur des Alten Ägyptens. Durch die geistige Schau der Eingeweihten wussten sie um die Verflechtungen von Körper und Seele zu Lebzeiten und versuchten den „Sonnenleib“ (Ka, Ba, Seelenvogel aus Gold, Doppelgänger, Ahne), der sich im Sterben ablöst, zu erhalten. In schimmernden Strahlen werden uns Todesriten beschrieben, angstlindernde Quellen des Einverständnisses von Leben und Tod. Wo die Seele zurückfliegt zu den Sternen, zum Ursprung ihres Wesens. Für sie war der Himmel die gütige Göttin Nut, die in Urzeiten vom Erdgott Geb umfangen war und die später durch den Windgott Schu getrennt wurden. Lange vor der dem Auferstehungsglauben des Christentums wussten sie um die Verwandlung aller konzentrierten Lebenskräfte in Licht.

Erst mit der griechisch – römischen Kultur beginnt die Angst, die Sichtweisen verdunkelten sich zunehmend, wobei sich gleichzeitig der Intellekt stark entwickelte. Ab dieser Zeit prägte sich Unsicherheit und Furcht. Diese Angst blieb auch im frühen Christentum, als ein Gott durch den Tod hindurchgehen musste. Diese Furcht machte Menschen all die Jahrhunderte unglücklich, verhinderte mit Angst und Zittern jede Freude. Bis heute verbietet sie alles und in dieser dauernden Besorgnis verliert der Mensch seine Lebendigkeit.

Für uns als Schamaninnen ist der Tod Morgen- und Abendröte zugleich, der es uns ermöglicht, das mangelhafte Verständnis der großen Mysterien aufzuheben. Dies führt uns zur Anbindung an den Hüter der derzeitigen Zeitepoche, dem Erzengel Michael. Wir wissen, dass der Tod neben uns steht, uns zwingt, das Klammern, das Festhalten loszulassen. Er macht uns in seiner Gesellschaft immer wieder fähig, den Körper zu verlassen und den Hilfreichen in der schamanischen Reise zur Verfügung zu stellen.
Viele nach Erkenntnis Suchende, die etwas von den Höhen und Tiefen der geistigen Welt erfahren möchten, wenden sich in der Regel enttäuscht vom Schamanismus ab, denn viele Schamanen folgen mittlerweile einen Mediumismus anstatt den harten Weg der Bewusstseinserweiterung einzuschlagen.

Für uns als Heilschamanen bedeutet der Tod den Sieg des Geistes, das sich Heraus – Drehen aus dem Physischen. Deshalb sind schamanische Reisen etwas Besonderes, dann wird es möglich im geistigen Gewebe für Andere Vergessenes zu kontaktieren. Die Seele der Schamanin wird in der schamanischen Reise zur Priesterin des Geistes, die Mittlerin, die zugleich fähig ist, Informationen aufzunehmen und sie in die irdische Sprache zu übersetzen.

Diese Vermittler – Mission zwischen geistiger und materieller Welt ist nur durch Läuterung, Schulung und Training erreichbar. Nur durch eine unbefangene Erkenntnishaltung, die jenseits von Furcht und Wunsch die geistige Wirklichkeit zu erschließen versucht.
Doch in vielen Menschen rumort dieses Wissen wie Poltergeister, die teilweise phantastische Theorien ins Leben rufen. Hinzu kommt die Verunsicherung, die durch „Corona“ in der Gesellschaft wütet, die Wirtschaftskrise, die Zerstörung unserer Mitwelt usw.
Wir brauchen einen offenen Raum, ein Tor zur Lebendigkeit, ein Hineingehen in eine Welt die in unseren Herzen wohnt und die nach Ausdruck verlangt.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte ist herzlich zur schamanischen Reise zu Samhain in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ eingeladen. Auch stehe zur Verfügung bei Einzelberatung wenn sie eines der Fortbildungs – Seminare oder die Seminare der Ausbildungen besuchen. Auch gibt es immer wieder die Möglichkeit, die kostenlosen Vorträge, Meditationsabende oder Events zu besuchen.