Samhain – Rübe kontra Kürbis

Die Geschäfte mit dem Verkauf von Kürbissen, die durch ihre Farbenvielfalt und besondere Formen faszinieren, florieren, wenn sich die Zeit um Allerseelen/Allerheiligen nähert. Die Massenspektakel zu Samhain, die vor der Pandemie jahrelang die Ursprünge diese Fester zugedeckt haben, werden heuer nicht im selben Ausmaß stattfinden wie in den Jahren zuvor.

Sollten wir da vielleicht die Gelegenheit nutzen und uns an die Rituale unserer Ahnen erinnern?

Diese Erinnerungen, die tief in unserem kulturellen Gedächtnis gespeichert sind, führen uns zuallererst zu den Rüben. Sie pflanzten Rüben, die wir heute als „wilde Rüben“ bezeichnen. Rüben, welche die Gesundheit von Mensch und Tier förderten, gab es nicht zu kaufen. Bestenfalls konnten sie getauscht werden. Viele unserer Kulturpflanzen lassen sich nicht mehr auf ihren Ursprung zurückverfolgen. Doch scheint unsere heutige Runkelrübe von der „Beta Vulgares“, der Wildrübe abzustammen. Diese wächst heute nur mehr in einigen wenigen Regionen.
Rüben haben im Laufe der vergangenen Jahrhunderte, wie andere Gemüsepflanzen auch, eine Vielfalt hervorgebracht. Von Anbauzyklus zu Anbauzyklus hat man, sieht man von gentechnischen Manipulationen ab, viele Züchtungspraktiken eingesetzt. Diese hatten nicht mehr das Ziel, solche Sorten hervorzubringen, die durch Samen vermehrt werden können.

Da erhebt sich natürlich auch die Frage, was ist von den Überlieferung unserer Ahnen bezüglich Samhain (und anderer zentraler Jahreskreisfeste wirklich geblieben?
Fest steht, dass es nur mehr wenige Zeugnisse römischer und griechischer Autoren gibt. Auch die Interpretation der Texte ist nicht einfach, da sich die Menschen und ihr Weltbild von dem Unsirgen erheblich unterscheiden. Sie lebten einen anderen Humanismus, dachten und lebten anders.

Da Vieles von damals mit dem Schleier des Geheimnisses umgeben ist, öffnet dies natürlich Verflachungen Tür und Tor. Wir meinen, wer nicht fähig den Kontakt mit dem derzeitigen Weltbild in dem wir jetzt leben zu verlassen um die geistige Weisheit der Ahnen zu erfahren, liegt bei jedem unserer Seminare falsch. Wer Phantasie, Bequemlichkeit, Unwissenheit, Einbildung und Folklore auf den inneren Einweihungsweg, den die Schamanische Ausbildung in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ bietet, mitnehmen will, liegt falsch.

Regina Hruska „Unser Weg ist dem der Ahnen ähnlich: Sich ins kosmische Ganze einzufügen, die persönlichen Energien in eine einzige spirituelle Energie zu bündeln und deren kraftvolle Wirkung  für das Werden der Natur, der Geister und der Menschen einzusetzen. Dafür steht die Macht des Rituals und die schamanische Reise zu Samhain in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“.“