Sumpfporst

LEDUM PALUSTRE L.

Familie Heidekrautgewächse, Ericaceae

Im Supfporst herrscht das wässrige Element vor, er ist ein Moorgewächs.
Der Sumpfporst besiedelt die Moore bis über den 70. Breitegrad hinaus.
Seine Blätter sind dem Rosmarin ähnlich, er hat Lederblätter mit zurückgerolltem Rande, die auf
der Unterseite rostrot und filzig sind und einen starken terpentinartigen Geruch ausströmen.
S
eine Blüten duften im Mai und Juni, seine Zweige duften nach Harz, das ganze Jahr über.
Er führt auch den Namen „Mottenkraut“, weil er wirksam Motten vertreibt.
E
r liebt die Gesellschaft von Birke und Kiefer
E
ine Reliktpflanze der Eiszeit, die sich unsrem Klima angepasst hat und trotz Klimawandel und Trockenlegung von Feuchtwiesen
und Sümpfen immer noch wächst.
Auch im Heilgarten von „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“ in der feuchten Erde
vom Kompost des Heilgartens.

In den antiken Aufzeichnungen scheint er nicht auf. Plinius erwähnt eine Pflanze namens „Ledum“.
I
n späteren Aufzeichnungen finden wir ihn als „Wilder Rosmarin“ oder „Ledum silesiacum“.
Insekten und Bienen sind Gäste auf seinen Blüten.

schamanische Rituale

Schamanenpflanzen
Eine ehemalige Schamanenpflanze D
ie Tungusen und Giljaken verwendeten neben dem Wacholder vor allem den Sumpfporst als Räucherstoff für ihre Reisen, indem sie den Rauch tief eingeatmet haben.
O
ftmals rieben sie sich auch beide Knie mit den heißen Blättern der Pflanze ein, um die Wirkweisen zu erhöhen.

In „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“
und in der „Shamanic Clinic Europe“ ist die Verwendung dieser Pflanze
weder bei Seminare (n) Termine (n) oder in schamanische Beratung erlaubt.
Regina Hruska
Schamaninnen und Schamanen im „Shamanic Centre Europe“ gehen bewusst
in tiefe Bewusstseinszustände, ohne die Unterstützung von Drogen, seien diese chemischer oder pflanzlicher Art.“
Bei uns war der Sumpfporst neben dem Bilsenkraut und dem Stechapfel ein Zusatz beim Grutbier,
das 1560 verboten wurde.

Naturahnen

Heilwirkungen
E
r wird in der schamanische Pflanzenmedizin bei Rheuma, wie die Heilpflanzen Hahnenfuß Römische Kamille Schöllkraut Ginster Blüten vom Lavendel verwendet.

Der Sumpfporst wird bei Ausschlägen verabreicht, wobei die Heilpflanzen wie Wurzel vom Eibisch Malve Salbei Schöllkraut Knoblauch Thymian und Minzen nur Erleichterung aber keine Heilung verschaffen können.

Sinnvolle Unterstützung bei Keuchhusten geben neben dem Sumpfporst die Heilpflanzen Andorn Huflattich Thymian Anis Alant und die Wurzel vom Beinwell und bei Husten
Tee: je eine Handvoll von Borretsch Mohn Gundermann Minzen Malve Petersilie Blüten vom Veilchen
Homöopathische Anwendungen bei Gelenksrheumatismus, Ischias, Quetschungen.

In Sibirien eine wichtige Heilpflanze des Volkes, bei Knochen- und Gelenksschmerzen.

Bei nordamerikanischen Indianern ist er ein Zusatzstoff des „Labradortees“ und wird als
Tonikum getrunken.

Er ist wegen seiner Inhaltsstoffe: Porst-Öle, Arbutin, Flavonglykosid, Gerbstoffe allseits beliebt.
Vorsicht, d
ie ätherischen Öle können rauschartige Zustände und Krämpfe hervorrufen.
D
as Ledol hat eine stark narkotisierende Wirkung.
W
ird das Harz der Pflanze isoliert, zeigt sich eine anästhesierende Wirkung.

Vorsicht Risiken: Bei missbräuchlicher Anwendung kommt es zu Reizungen des Magen- Darmtraktes, Durchfall und Lähmungen nach rauschartigen Zuständen.
Bei Schwangerschaft ist von einer Behandlung mit dem Kraut abzuraten!
Konsultieren sie ihren Arzt!

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