Roggen

SECALE CEREALE

Familie Süßgräser, Poaceae

Roggen wurde im Abendland wie Gerste, Weizen und Hafer seit dem Neolithikum angebaut.
Den Roggenanbau finden wir verstärkt in der Eisenzeit.
Er wächst gerne auf eher sandigen Böden und ist weniger anspruchsvoll als Weizen.
Roggen enthält kein Klebeeiweiß, daher braucht der Teig, damit er aufgeht den Sauerteig.

Die Ägypter kannten den Sauerteig und in der Bibel finden wir das jüdische Gesetz,
an Pessach 7 Tage lang kein gesäuertes Brot zu essen.

Im antiken Rom galt Roggen als magenschädigend.

Roggen Mutterkorn
Roggen neigt zur Verbindung mit einem Pilz, mit dem Mutterkorn.
Im Mittelalter kam es zu Mutterkornvergiftungen, von dem ganze Dörfer befallen wurden.
Die Vergiftungen wurden als Seuche gesehen und helfen konnte nur der heilige Antonius.
Auch die Schamanin und Schamanen waren hilflos.
Die Symptome dieser Vergiftungen sind:
Wahnvorstellungen, Erbrechen, Durchfall, Geschwüre am ganzen Körper, Herz- und Atemlähmungen
die zum Tod führen.
Die Schamanin und die  Heilerin verwendeten es zur Förderung von Wehen und zur Abtreibung.

Erst im 17. Jahrhundert entdeckte man den Zusammenhang zwischen dem Mutterkorn und dem Roggen.
Der Chemiker Albert Hoffmann (1906 – 2008), der über die Wirkungen des Mutterkorns auf den Kreislauf forschte, entdeckte im Zuge dieser Forschungen das LSD.

Ahnenmedizin

Regina Hruska
„Die Gefahr unserer Zeit ist nicht das Mutterkorn.
Es ist das Saatgut, das von wenigen globalen Konzernen patentiert und kontrolliert wird. Es gibt mehr als eintausend Patente auf Soja, Reis Mais und Weizen
Führend dabei sind Bayer, Syngenta usw.
Gleichzeitig erleben wir eine globale Jagd auf Böden wo in großem Maßstab Getreide angebaut werden soll.
Ähnlich den Monokulturen von Ölpalme und Soja Ananas Bananen

Licht aus der Jurte
Wir können nur zu einer Agrodiversität, zu Agroforstsysteme, zu resiliente Landwirtschaft, zu einer ökologischen Landwirtschaft, zur solidarischen Landwirtschaft zur biologischen Landwirtschaft
zur Ernährungssouveränität zurückkehren.
Wo Bodengesundheit und Tier – Gesundheit wieder die erste Stelle einnimmt und Vertrauen in unsere Nahrungsmittel wieder selbstverständlich wird.“

schamanische Ahnenchronik

Mythologie Schamanismus
Ein Blick zurück in die Menschheitsgeschichte führt uns zu den
Erd- Fruchtbarkeits, Himmels- und Regengöttinnen.
Sie waren für Nahrung auf der Erde zuständig.
Getreidegöttinnen entwickelten sich erst in der Zeit der Sesshaftigkeit.

Die ersten figürlichen Darstellungen finden sich in Indien, im asiatischen und orientalischen Raum.
In ihnen finden wir die Verbindungen des Seelischen mit der Pflanzenwelt.
Dargestellt wurden sie mit Getreideähren, Früchten vom Apfelbaum Granatapfelbaum und Mohn
Zahlreiche Getreidegöttinnen sind bekannt.
In Ägypten hat Isis ihren Bruder Osiris in den Ackerbau eingeführt, er wurde als Korngott verehrt.
In Rom war es die in einem Ährenkleid dargestellte Ceres.

In der germanische Mythologie die zweite Frau des Donnergottes Thor, Sif, welche die Gabe der Weissagung besessen hat.

Schamanische Mythologie bereichert auch die Seminare  Termine  schamanische Beratung und bei Kontakt in „Licht aus der Jurte Shamanic Centre Vienna“.

Heilwirkungen
Heute wird Mutterkorn in der Medizin zur Behandlung von Sklerose, Hypertonie, zur Blutstillung nach
der Geburt und bei Migräne eingesetzt.
Keine Selbstmedikation, konsultieren sie ihren Arzt!

Besuchen sie auch unsere Plattform shamans library      Praxis Schamanismus:    Kontakt   

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